Robeco: Emerging Markets-Anleihen - Reifeprozess an den Märkten (Foto: Gert Altmann auf Pixabay)
Schwellenländeranleihen

Robeco: Emerging Markets-Anleihen - Reifeprozess an den Märkten

Ein schwächer tendierender Dollar und sich verbessernde Fundamentaldaten machen Anleihen aus Schwellenländern zu einer attraktiven Anlageklasse, sagt die Anleihenexpertin Meena Santhosh.

10.04.2025 | 10:32 Uhr

"Schwellenlandanleihen haben in den letzten 15 Jahren schlecht abgeschnitten, was in erster Linie die Stärke des Dollars, nicht eine Schwäche der Emerging Markets widerspiegelt. Dies könnte sich ändern, wenn der Dollar abwertet, was vor allem durch Rohstoffe geprägten Regionen zugutekäme."  Meena Santhosh, EMD Investment Specialist

Entwicklung der Marktkapitalisierung von Anleihen aus Schwellenländern nach Segment
Entwicklung der Marktkapitalisierung von Anleihen aus Schwellenländern nach Segment


Die Anlageklasse EMD ist in den letzten zwei Jahrzehnten auf 8 Bio. USD angewachsen – das sind 11 % des Weltanleihenmarkts. Länder wie Brasilien, China und Indien konnten Staatsanleihen in Landeswährung ausgeben und sind nicht mehr auf die Finanzierung in Hartwährung angewiesen.

  • Die Anlageklasse litt stark unter der Corona-Krise und der russischen Invasion in der Ukraine. Die Fundamentaldaten der Schwellenländer verbessern sich nun, da sich das Wachstum erholt hat und die Währungsreserven wieder erhöht wurden. Dies spiegelt sich im Ratingtrend wider, der netto deutliche Heraufstufungen aufweist.
  • In den letzten 10 Jahren haben im EMD-Segment viele aktive Manager passive Produkte wie ETFs übertroffen. Es gibt also definitiv mehr Argumente für aktives Managements im EMD-Bereich als in Anlageklassen am anderen Ende des Spektrums, wie z. B. US-Aktien.

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