Neue Therapien mit Milliardenumsätzen und immer mehr profitable Firmen, kombiniert mit einem stabilen und konjunkturresistenten Wachstum: In der Biotechnologiebranche lässt sich nachhaltig Rendite erzielen.
30.08.2018 | 09:02 Uhr
Die
Gesundheitsversorgung ist ein globaler Megatrend, der für Anleger auf Sicht der
nächsten Jahrzehnte eine nachhaltige Rendite erzielen kann. Während ein
Grossteil der Pharmakonzerne nur noch niedrige Wachstumsraten ausweist, hat
sich die Biotechnologie als das Segment mit den höchsten Wachstumsraten im
Gesundheitssektor etabliert. Schätzungen gehen hier auf Sicht der nächsten fünf
Jahre von einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum im oberen
einstelligen Prozentbereich aus. Mehr als die Hälfte aller neu zugelassenen
Medikamente stammt inzwischen aus den Laboren von Biotechfirmen. Die Forschung
und Entwicklung konzentriert sich auf Krankheitsfelder, die verstärkt im
fortschreitenden Alter auftreten, wie Krebs, Arthritis und neurodegenerative
Erkrankungen wie Alzheimer.
Anders als bei anderen wachstumsstarken Segmenten, etwa im Technologiebereich, entwickelt sich der dynamische Aufschwung unabhängig von konjunkturellen Zyklen. Beispielsweise ist der Lehman-Effekt an der Branche nahezu spurlos vorübergegangen. Während die meisten Branchen seit der Finanzkrise von 2008 ihr Wachstum gedrosselt haben, zeigt sich die Biotechnologie in höchst robuster Verfassung. Sichtbar auch an den Zulassungsstatistiken der letzten Jahre: Allein 2017 wurden 46 neue Arzneien zugelassen – das ist der höchste Wert seit dem Rekordjahr 1996.
Darüber hinaus zählt Gesundheit zu den Branchen, die eine geringe Korrelation zum Gesamtmarkt aufweisen. In den letzten zehn Jahren weist der Nasdaq Biotechnology Index als massgebliches Börsenbarometer der Biotechbranche in seiner Relation von Volatilität und Erträgen ein deutlich besseres Renditeprofil aus als andere Branchenindizes wie der MSCI World Healthcare oder etwa der DAX oder MDAX, während sich die Volatilität auf einem ähnlichen Niveau befindet.
Die Diversifikation der Risiken in der Anlagestrategie basiert letztendlich auf der Diversifikation der Risiken auf die einzelnen Portfoliofirmen. Die Einzelrisiken auf großen Positionen sollten dabei geringer sein als bei den kleineren Beteiligungen, die im Portfolio prozentual niedrig gewichtet sind. Weil die Zahl der kleineren Biotechfirmen mit eigenen Produkten zunimmt und immer mehr Branchen-Schwergewichte mit abflachender Gewinndynamik in ihre Aktienbewertung wachsen, nimmt der Anteil der Blue Chips am Beteiligungsportfolio tendenziell ab.
Das Erfolgsgeheimnis im Biotechsektor ist, bereits frühzeitig die Unternehmen zu identifizieren, die mit neuen Therapien die Entstehung von Milliardenmärkten beschleunigen. Bei BB Biotech spricht die langjährige Rendite für sich: mit Kursgewinnen von jährlich 18% (oder 490%, inklusive Dividende) seit 2008 hat die Aktie den Nasdaq Biotechnology Index (14% pro Jahr, 300% seit 2008 inklusive Rendite) weit hinter sich gelassen. Für Anleger, die einen mehrjährigen Anlagehorizont mitbringen, ist diese Aktie ein mögliches Investmentvehikel, um am nachhaltigen Wachstum einer Branche zu partizipieren, die ihre beste Zeit noch vor sich hat.
Dr. Daniel Koller, Head Investment Team BB Biotech
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