Pictet AM: Klimakrise – Drei konkrete Transitionsrisiken, die Anleger im Auge behalten sollten

Pictet AM: Klimakrise – Drei konkrete Transitionsrisiken, die Anleger im Auge behalten sollten
Studie

Eine Studie von Pictet Asset Management & Institute of International Finance (IIF).

11.06.2024 | 06:40 Uhr

Auch wenn in Anlegerkreisen Konsens darüber herrschen dürfte, dass die Netto-Null-Wirtschaft nicht mehr nur eine Option ist, sondern eine zwingende Notwendigkeit, könnte der Übergangsprozess in den nächsten fünf bis sieben Jahren für erhebliche Verwerfungen sorgen.

Drei konkrete Risiken dieses Prozesses werden in der von Pictet Asset Management in Auftrag gegebenen Studie des Institute of International Finance (IIF) mit dem Titel „Climate Crunch: A closer look at the transition risks of net zero“ ausgeführt:

  1. Sprunghafter Anstieg der Staatsverschuldung
  2. Wirtschaftliche Disruption
  3. Finanzmarktinstabilität

Evgenia Molotova, Senior Investment Manager bei Pictet Asset Management für die Anlagestrategie Positive Change: „Anleger stehen insbesondere in der Anfangsphase der Energiewende vor großen Herausforderungen, die für Verwerfungen in der Wirtschaft und an den Finanzmärkten sorgen könnten. Die Augen vor diesen Risiken zu verschließen, könnte einen hohen Preis haben. Für Anleger mit Nachhaltigkeitszielen empfiehlt sich ein pragmatischerer Ansatz. Zunächst einmal sollten sie sich bewusst machen, dass der klimaneutrale Umbau der Wirtschaft zwangsläufig kontinuierliche Investitionen in viele heute noch emissionsintensive Branchen erfordert.“

Sonja Gibbs, Managing Director und Head of Sustainable Finance beim IIF: „Ein erfolgreicher Übergang zu Netto-Null-Emissionen erfordert einen radikalen Bruch mit der bisherigen Praxis in den Bereichen Produktion, Konsum, Investitionen und Handel. Bei dieser Transformation spielt der Unternehmenssektor eine entscheidende Rolle. Indem sie eine Sensibilität für diese Herausforderungen und Risiken entwickeln, können Anleger eine wesentliche und proaktive Rolle dabei spielen, den Weg in eine nachhaltige Zukunft zu ebnen und diese Entwicklung zu beschleunigen.“

Weitere Details entnehmen Sie bitte der vollständigen Studie im Anhang.

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