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AXA IM: Robotik-Revolution auf dem Vormarsch

Noch ist die Robotik-Revolution Zukunftsmusik. Es steht jedoch außer Frage, dass die Automatisierung und Robotik eine Wachstumsbranche ist. Schon jetzt expandiert der Markt für robotergestützte Chirugie rasant. Der AXA WF Framlington Robotech-Fonds investiert in globale Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial.

06.11.2017 | 14:59 Uhr

Robotik hält immer mehr Einzug ins Privat- und vor allem das Arbeitsleben: Roboter übernehmen inzwischen komplexe oder heikle Aufgaben, arbeiten Hand in Hand mit menschlichen Arbeitskräften. Große Player, aber auch Unternehmen kleinerer Größenordnungen beschäftigen sich gegenwärtig mit der Robotik-Technologie. Und das aus gutem Grund: Sie birgt unübersehbares wirtschaftliches Potenzial. „Der Einsatz von Robotik steigert Effizienz und Produktivität der Unternehmen – und wird damit auf lange Sicht unverzichtbar. Im Robotech-Sektor ergeben sich daher attraktive Investmentgelegenheiten“, sagt Tom Riley, Manager des AXA WF Framlington Robotech Fonds.

Zwar befände sich die Robotik-Revolution noch in einer frühen Phase. „Robotik-Investments sind gegenwärtig allerdings bereits eine ernstzunehmende Option für professionelle Anleger, die auf überdurchschnittlich hohes Wachstum setzen wollen. Bei der aktuellen Expansionsgeschwindigkeit rechnen wir damit, dass das Volumen des globalen Robotik-Marktes bis zum Jahr 2025 jährlich um etwa 10 bis 15 Prozent wachsen wird“, so Riley weiter. Vor allem die Sektoren Gesundheit, Transport und Verkehr sowie die Unternehmen, die Robotik-Technologie überhaupt möglich machen, werden dem Experten zufolge stark vom zunehmenden Fortschritt der Robotik-Technologie profitieren.


Markt für robotergestützte Chirurgie wächst

Im Gesundheitssektor zeichne sich dies bereits deutlich ab. „Der Markt für robotergestützte Chirugie wächst rasant. Die Vorteile für Krankenhäuser und Patienten liegen dabei auf der Hand: Zum einen bietet die Technologie höhere Präzision im Vergleich zu menschlichen Chirugen, zum anderen werden das Infektionsrisiko verringert und die Erholungszeit verkürzt“, erklärt Riley. Das Feld werde derzeit von Intuitive Surgical dominiert, dem Hersteller des robotergestützten Da-Vinci-Operationssystems. Allein im Jahr 2016 wurden mit dieser Technologie über 750.000 Operationen durchgeführt. „Es ist anzunehmen, dass sich das Wachstum fortsetzen wird, wenn Operations-Roboter an Popularität gewinnen und die Zahl der Einsatzgebiete steigt“, so Riley.


Robotik revolutioniert Verkehrssektor

 Im Verkehrssektor werden Roboter längst nicht mehr nur eingesetzt, um Autos herzustellen. „Fahrzeuge werden mithilfe von Robotertechnologie zunehmend intelligenter. Bereits heute sorgen fortgeschrittene Fahrerassistenzssysteme (ADAS) für mehr Sicherheit auf den Straßen und ein angenehmes Fahrerlebnis. Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon ist hervorragend dafür aufstellt, von dieser Entwicklung zu profitieren“, sagt Riley. Schon jetzt beliefere das Unternehmen BMW, Renault und Tesla. Zudem dürfte ihm der starke Fokus auf die Entwicklung besonders energieeffizienter Lösungen zugutekommen. Auch autonomes Fahren könnte in naher Zukunft den Verkehrssektor revolutionieren. So legen bei Alpabet’s Tochter Waymo, die auf autonomes Fahren spezialisiert ist, fahrerlose Automobile wöchentlich mehr als 40.000 Kilometer zurück. „Mit jedem Kilometer sammelt das Unternehmen mehr Daten und neue Erfahrungen, die das autonome Fahren weiterentwickeln können“, so Riley.


Treiber der Robotik-Revolution dürften profitieren

Fortgeschrittene Technologie benötigt immer auch Zulieferer, die fortgeschrittene Komponenten dafür beisteuern. Entsprechende Unternehmen profitierten daher ebenso stark vom Automatisierungstrend. Ein Beispiel dafür sei der US-amerikanische Konzern Cognex, ein Hersteller von Bildverarbeitungssystemen für Industrie und Logistik. „Wir haben im Jahr 2015 in die Aktie investiert, da die immer besseren Bildverarbeitungssysteme von Cognex zunehmend in der industriellen Produktion eingesetzt wurden. Die Einsatzmöglichkeiten der Technologie sind dabei vielfältig: etwa bei Robotern, die an Autoteilen arbeiten oder die zuverlässige Versiegelung pharmazeutischer Produkte gewährleisten“, so Riley.


Robotik und Automatisierung werden zur Notwendigkeit

Der Fondsmanager ist davon überzeugt, dass die Robotik-Revolution sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten weiterhin beschleunigen wird. „Roboter werden erschwinglicher und können inzwischen leichter programmiert werden. Sie bieten mehr Präzision, Zuverlässigkeit und Effizienz und werden damit auf immer mehr Gebieten zu einer attraktiven Alternative“, so der Experte. Und die werde auch benötigt, da die Zahl der arbeitsfähigen Arbeiter in vielen Ländern – selbst in China - schrumpfe. „Auf Robotik und Automatisierung zu setzen, wird dadurch zunehmend zu einer Notwendigkeit. Diese Entwicklung führt dazu, dass Roboter zunehmend allgegenwärtig sind und letztlich die Wirtschaft revolutionieren dürften“, schließt Riley. Der von ihm betreute AXA WF Framlington Robotech-Fonds investiert über alle Unternehmensgrößen hinweg in globale Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial, die in verschiedenen Sektoren wie Industrie, Technologie, Fertigung, Gesundheit und Transport an Robotik- und Automatisierungslösungen arbeiten.

In der AXA WF Framlington Robotech-Strategie werden derzeit USD 3 Milliarden AuM verwaltet (Stand per 03.11.2017).

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