nflation, Zinssenkungen und das Comeback der Anleihendiversifikation
Anleihen
dienten in der Vergangenheit als Diversifikator gegenüber
risikoreicheren Anlageklassen wie Aktien und Rohstoffen. Im Jahr 2022
brach dieses Verhältnis jedoch auseinander, als sowohl Anleihen als auch
Aktien aufgrund der steigenden Inflation und der anschließenden
Zinserhöhungen stark nachgaben. Wie die nachstehende Grafik zeigt, waren
die Korrelationen zwischen Aktien und Anleihen in der Vergangenheit in
der Regel negativ, wenn die Inflation nachließ, wodurch Anleihen ihre
Diversifikationsvorteile zurückgewinnen konnten. Diese Dynamik hat sich
in letzter Zeit wieder verstärkt. Sobald die Zentralbanken anfangen, die
Zinsen zu senken und die Kerninflation unter 3 % sinkt, dürften die
Korrelationen zwischen Aktien und Anleihen wieder ins Negative kippen.
Und hochwertige festverzinsliche Wertpapiere werden wieder ihre Rolle in
der Diversifikation von Portfolios übernehmen.
Anfang
August 2024 gaben Aktien aufgrund schwächerer US-Arbeitsmarktdaten und
geopolitischer Risiken nach, während hochwertige festverzinsliche
Anlagen wie US-Staatsanleihen und Investment-Grade-Unternehmensanleihen
positive Gesamtrenditen erzielten, da die Renditen von Staatsanleihen
sanken.
Investment-Grade-Unternehmensanleihen haben aufgrund ihrer Duration einen integrierten
Diversifikator. Das bedeutet, dass sich die Renditenaufschläge von
Unternehmen zwar als Reaktion auf enttäuschende Wirtschaftsdaten oder
Volatilität ausweiten können, Investment-Grade-Unternehmensanleihen aber
auch erheblich von einem Rückgang der Zinssätze profitieren, was die
Gesamtrendite schützt.
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