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Umfrage: CDU/CSU ist Favorit unter den Vermittlern

AfW-Vorstand Frank Rottenbacher
Vertrieb

Im aktuellen AfW-Vermittlerbarometer, an dem mehr als 1000 Vermittlerinnen und Vermittler teilgenommen haben, wurde unter anderem die Frage gestellt: „Wen würden Sie wählen, wenn heute Bundestagswahl wäre?“. Das Ergebnis ist deutlich.

08.11.2024 | 10:00 Uhr

Die Umfrage ergab, dass die CDU/CSU mit 43 % die bevorzugte Partei der Vermittlerschaft wäre. Auf Platz zwei folgt die FDP mit 20 % der Stimmen. Damit wäre eine Koalition aus CDU/CSU und FDP (Schwarz-Gelb) das favorisierte Bündnis unter den Vermittlerinnen und Vermittlern. Die Umfrage wurde Ende Oktober 2024, und somit kurz vor dem Bruch der Ampelkoalition am 6. November 2024, durchgeführt.

Sonntagsfrage 2024
Sonntagsfrage 2024

„Zu Beginn der Legislaturperiode 2021 hatte die FDP mit 55 % der Stimmen unter den Vermittlern noch ihren Höchstwert im Vermittlerbarometer erreicht. Seitdem hat die Partei jedoch viele Stimmen verloren, obwohl sie sich sowohl in Berlin als auch in Europa für die unabhängige Beratung und gegen ein Provisionsverbot eingesetzt hat“, analysiert AfW-Vorstand Frank Rottenbacher die Entwicklungen. Trotz ihres Engagements für die Branche scheint es der Partei nicht gelungen zu sein, die volle Unterstützung der Vermittlerschaft zu halten.

Kompetenz beim Thema Altersvorsorge

Neu im Vermittlerbarometer aufgenommen wurde die Frage, welcher im Bundestag vertretenen Partei die Vermittlerinnen und Vermittler am ehesten zutrauen, das Thema Altersvorsorge zu lösen. Hier liegt die FDP in Führung, gefolgt von der CDU/CSU. Andere Parteien wurden in diesem Bereich deutlich seltener genannt. Dies verdeutlicht, dass trotz des Rückgangs an allgemeiner Zustimmung für die FDP die Vermittlerinnen und Vermittler ihr immer noch eine besondere Kompetenz bei der Altersvorsorge zutrauen.

Parteienkompetenz Altersvorsorge
Parteienkompetenz Altersvorsorge

Die FDP hat es nicht geschafft, die ihr zugeschriebene hohe Kompetenz beim Thema Altersvorsorge in Zustimmung innerhalb der Vermittlerschaft umzusetzen“, so AfW-Vorstand Frank Rottenbacher. Es zeigt sich, dass fachliche Kompetenz allein nicht ausreicht, um politische Unterstützung zu gewinnen; die Vermittlerinnen und Vermittler erwarten von den Parteien auch eine konkrete und erfolgreiche Umsetzung der politischen Ziele. Dies schien in der Schlussphase der Ampelkoalition immer schwieriger zu werden, und darunter hat die FDP deutlich gelitten. So wird die Handlungsfähigkeit einer Regierung wohl eine zentrale Herausforderung für die Zukunft, in der immer neue Koalitionsmodelle nötig sein könnten.  (pg)

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