Metzler: Die Rückkehr der Inflation

"Kommt es zu einer Inflation?" - so lautete die bange Frage nach der Bankenrettung im Jahr 2009. Eine berechtigte Frage, da in der Vergangenheit wiederholt Schulden per Notenpresse - also via Geldentwertung - verringert wurden. Dazu kam es aber nicht, weder in den USA noch in der Eurozone. Denn die Sache ist komplexer, so Edgar Walk, Chefvolkswirt des Metzler Asset Management

27.07.2016 | 15:44 Uhr

Ob die Inflationsrate steigt oder niedrig bleibt, dafür ist neben der Zentralbankgeldmenge auch die Kreditvergabe entscheidend, und die wiederum ist abhängig von der Eigenkapitalausstattung der Banken, dem regulatorischen Umfeld und der Kreditnachfrage. Diese Zusammenhänge beleuchtet Walk im vorliegenden "Markt aktuell". 
Was Sie immer schon über Inflation, Deflation und die Rolle der Zentralbanken wissen wollten, dazu gibt Ihnen Edgar Walk Antworten im Q&A-Anhang. 

Die Rückkehr der Inflation oder die Lehren aus früheren Prognosefehlern 

Die massive Expansion der Zentralbankgeldmenge der wichtigsten Notenbanken seit der Finanzmarktkrise weckte Ängste vor einem merklichen Anstieg der Inflation, da früher in Krisenzeiten oft die Notenpresse eingesetzt wurde, um sich mithilfe einer Geldentwertung der Schulden zu entledigen. So stieg beispielsweise die Zentralbankgeldmenge in den USA von etwa 850 Mrd. USD Ende 2007 auf derzeit etwa 4,0 Bio. USD. 

Die Geldmenge der US-Zentralbank hat seit der Finanzmarktkrise so stark expandiert wie nie zuvor in Bio. USD 

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