Schroders: Das Ende des Diesels und die Folgen für die Automobilindustrie

Unsere Experten diskutieren darüber, welche Folgen sich aus Anlagesicht aus dem VW-Skandal für die Automobilbranche ergeben werden, und identifizieren punktuelle Anlagechancen in Form von überverkauften Unternehmen.

08.10.2015 | 14:55 Uhr

Der jüngste Abgas-Skandal bei Volkswagen (VW) hat die Automobilwelt schwer erschüttert und wird auch die Zulieferer erfassen.  Wir rechnen für alle Automobilhersteller als Folge strengerer Abgasvorschriften und Testverfahren mit höheren Kosten. Zudem haben sich die Möglichkeiten, diese Kosten über höhere Preise an die Kunden weiterzugeben, angesichts der niedrigeren Kraftstoffpreise und des Imageproblems der Branche nun verschlechtert.

Wir haben in der Vergangenheit über die Risiken für die Automobilbranche durch das autonome Fahren, den strukturellen Nachfragerückgang und den reifen chinesischen Markt geschrieben. Unserer Meinung nach erzeugt der jüngste Skandal nun zusätzlichen Druck auf die langfristige Rentabilität der Branche. Dennoch: Der allgemeine Ausverkauf der Automobilaktien lässt vermuten, dass die Risiken zunehmend in den Kursen eingepreist sind. Zudem erkennen wir punktuell Anlagechancen. Etwa bei überverkauften Unternehmen mit ordentlichen kurz- bis mittelfristigen Aussichten, von denen einige sogar von dem Skandal profitieren.

Kompletten Artikel lesen

Diesen Beitrag teilen: