UBS: Ertragschancen wahren, Risiken begrenzen

Die Herausforderungen an Kapitalanleger sind in den vergangenen Wochen nochmals gestiegen. Zahlreiche Aktienbörsen erlitten empfindliche Dämpfer.

16.10.2014 | 15:37 Uhr

Die Anleihemärkte erscheinen ebenfalls auf den ersten Blick ausgereizt. „Herkömmliche Portfoliostrategien geraten zunehmend an ihre Grenzen“, so Daniel Rudis. Um dem allgemeinen Renditenotstand zu entgehen, verfolgt der Manager des UBS Dynamic Alpha Fund (ISIN: LU0218832805) eine flexible Strategie, die sich an keinen Vergleichsindex anlehnt, aber dafür mit einem Risikobudget gemanagt wird.

Daniel Rudis und sein Team investieren weltweit in Aktien und Anleihen. Die Orientierung an einer Benchmark kommt für den Investmentstrategen jedoch nicht in Betracht: „Wir gehen nur Risiken ein, wenn sie durch zu erwartende Gewinne gerechtfertigt sind.“ Der Portfoliomanager investiert sehr aktiv in genau jene Anlageklassen und Marktsegmente, die nach Einschätzung seines Teams ein besonders vorteilhaftes Chance-Risiko-Verhältnis aufweisen und versucht dadurch einen Mehrwehrt – Alpha – zu generieren.

Zur Umsetzung der eigenen Marktmeinung setzen der UBS-Manager und sein Team auch Derivate, wie Optionen, ein. Damit verfügt das Fondsmanagement über die passenden Instrumente, um Schwankungen aus dem Portfolio zu nehmen oder auch schnell gegenzusteuern, wenn sich die Lage an den Finanzmärkten ändert. Zusammen mit der Möglichkeit Shortpositionen einzugehen, wird eine wohl überlegte Portfolioasymmetrie aufgebaut. Diese ermöglicht es dem UBS Dynamic Alpha, starke Markteinbrüche abzufedern, bei gleichbleibendem Aufwärtspotential. Der flexible Mischfonds strebt an, auch bei allgemein steigenden Zinsen und nachgebenden Aktienkursen positive Renditen zu erwirtschaften.

Europäische Aktien bevorzugt

Rudis zufolge haben die Aktienmärkte nach fünf Wachstumsjahren bereits eine faire Bewertung erreicht. Trotzdem sieht er noch Chancen, und zwar vor allem in Europa: „Wir gehen davon aus, dass europäische Aktien bald zu US-Aktien aufschließen werden“, so der Manager. Diese sollten überdurchschnittlich von der expansiven Geldpolitik der europäischen Zentralbank und von einer Abschwächung des Euro profitieren.
Per Ende September hielt der UBS Dynamic Alpha rund 31 Prozent in Aktien, wobei internationale Aktien gegenüber amerikanischen Aktien bevorzugt werden. Der Aktienanteil enthält zudem verschiedene Optionen. Rudis hält es für vorteilhaft, nach einzelnen Anlageklassen Ausschau zu halten, die gegenüber der allgemeinen Entwicklung noch Luft nach oben haben. Grundsätzlich mahnt der Fondsmanager aber zur Vorsicht: „Man sollte die Rendite-Erwartungen im Vergleich zu den vergangenen fünf Jahren etwas nach unten revidieren.“

Der vollständige Bericht im pdf-Dokument

Diesen Beitrag teilen: