Es gibt einige grundlegenden Dinge, in denen sich Aktienfonds voneinander unterscheiden. Diese Prinzipien sind in der Regel der Grund für ihre ebenfalls unterschiedliche Rendite.
15.02.2022 | 08:25 Uhr
1. Es gibt sogenannte "Themenfonds", die ein bestimmtes Thema, oft eine Branche, in den Blick nehmen. Diese Fonds können eine Zeitlang sehr gut laufen. Problematisch an diesen Fonds ist, dass ihre Renditen oft Moden unterworfen sind, und daher bei Trendwechseln leiden. Von Anfang an mag man sie mit irreführenden Benchmarks verglichen haben (z.B. mit einem weltweiten Aktienindex). Die erfolgreiche Vergangenheit beruht dann aber auf reinem Zufall und einer Selektion ex post. Schließlich gibt es mehrere Themen und unzählige Fonds zugleich. Der Rückschluss auf die Zukunft - in der die Mode sich geändert haben kann - ist von solcher Datenlage aus betrachtet ein Bias, beruht also auf einem Fehlschluss. Fonds, die nur deshalb vermeintliche Outperformance haben, weil sie gerade auf der richtigen Welle mitschwimmen, haben eigentlich keinen belastbaren Erfolgsnachweis. Stattdessen braucht es zunächst einen passenden Benchmark. Bei Themenfonds wäre es dann eben ein Index, der Aktien der entsprechenden Branche und Region umfasst, oder ein Index mit Aktien bestimmter Eigenschaften, wie z.B. "unprofitable Unternehmen" beim Modethema "Innovation". Auch dann bliebe aber das Problem der Abhängigkeit von eben dieser jeweiligen Mode.
2. Daneben gibt es aktive Fonds, die sich auf kein Thema konzentrieren, sondern die alle Branchen gleichermaßen berücksichtigen. Diese lassen sich mit einem geographischen Index leicht vergleichen. Bei diesen Fonds ist es allerdings von grundlegender Bedeutung, wie die Entscheidungen getroffen werden. Die meisten Fonds sind unsystematisch: ihre Aktienauswahl beruht auf persönlichen Entscheidungen, die in jedem Einzelfall anders ausfallen. Auch hier spielt der Zufall und die nachträgliche Auswahl (Selektions-Bias), genau wie oben, eine große Rolle. Auch hier treten viele Manager an, jeder oft mit mehreren Fonds zugleich. Weiß ich, welcher Fonds der beste war, heißt das daher noch lange nicht, dass dieser auch der Beste sein wird. Die Reproduzierbarkeit ist höchst fraglich.
Hier sind wir schon bei dem, was die Velten Strategie Deutschland grundlegend anders macht:
1. Auswahl der Aktien nach klaren Kriterien. Diese sind evidenzbasiert, mehrfach getestet nach wissenschaftlicher Methode.
2. Die Kriterien sind exklusiv, selbst entwickelt und unveröffentlicht. Das bedeutet niemand anderes kann sie einsetzen.
3. Basis sind Fakten - keine Prognosen. Die Zahlen werden eigens und direkt aus Unternehmensberichten gewonnen und bereinigt und beschreiben ungetrübt die derzeitige Sachlage.
4. Multi-Faktoren. Unterschiedliche Funktionsprinzipien sind gemischt. Dadurch Unabhängigkeit von "Value", "Growth" oder "Momentum" als einzelnen Ansätzen.
5. Aktien aller Branchen und Größenklassen einer Region. Unabhängigkeit von Moden, Stories, Bauchgefühlen, oder anderen flüchtigen Dingen.
Aus meiner Sicht besteht somit eine gute Grundlage für weiter erfolgreiche Arbeit. Wie früher, so wird es aber auch in Zukunft für Aktienfonds normale Schwankungen geben. Diese lassen sich auch durch sehr gründliche, faktenbasierte Aktienauswahl nicht vermeiden. Die genannten Unterschiede dürften aber weiterhin Einfluss auf die langfristige Rendite haben.
Dr. Robert Velten, Geschäftsführer und Gründer, Berater des mehrfach ausgezeichneten Aktienfonds "Velten Strategie Deutschland".
Velten Strategie Deutschland
WKN A2ATCU
Ansprechpartner:
Velten Asset Management GmbH
Siverdesstr. 12, 48147 Münster
Tel: 0176 64649928
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Velten Asset Management GmbH (velten-asset-management.com)
Disclaimer:
Die Velten Asset Management GmbH erbringt die Wertpapierdienstleistungen Anlageberatung und Anlagevermittlung ausschließlich für Rechnung und unter der Haftung der DWPT Deutsche Wertpapiertreuhand GmbH als vertraglich gebundener Vermittler gem. § 3 Abs. 2 WpIG und ist als solcher im öffentlichen Register der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht eingetragen. Kapitalanlage ist stets mit Risiken verbunden und kann zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Verwahrstelle des Fonds ist die Donner & Reuschel AG, Kapitalverwaltungsgesellschaft die Universal Investment GmbH. Diese hält auch weitere Prospektunterlagen zu dem Fonds bereit.
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