Grünes Geld: Mit Wasserstoff zur Klimaneutralität

Grünes Geld: Mit Wasserstoff zur Klimaneutralität
Anleihefonds

Für die Weiterentwicklung der Wasserstofftechnologie stellt die Politik hohe Milliardenbeträge in Aussicht. Nutznießer werden neben der Umwelt die Anleger sein, die sich in diesem Segment rechtzeitig positionieren.

02.12.2021 | 11:34 Uhr

Wie schon 2015 in Paris hat sich auch auf der jüngsten UN-Klimakonferenz in Glasgow alles um das 1,5-Grad-Ziel gedreht. Auf diesen Wert soll der menschengemachte globale Temperaturanstieg im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter begrenzt werden, um nicht schon bald einen Point of no Return zu erreichen.

Um hierzu ihren Beitrag zu leisten, hat sich die deutsche Politik in diesem Sommer neue Klimaziele gesetzt. Bis 2045 soll unser Land die Klimaneutralität erreicht haben, fünf Jahre früher als zuvor geplant. Gleichzeitig wurden erstmals verbindliche Zwischenziele festgelegt. Bis 2030 ist im Vergleich zu 1990 eine Absenkung der Emissionen um 65% vorgesehen, bis 2035 sollen es -77% sein. Nur wenige Tage zuvor hatte die EU ein Paket an Vorschlägen angenommen, durch das die Netto-Treibhausgasemission bis 2030 um mindestens 55% reduziert werden könnten. Ähnliche Vorgaben kommen von verschiedenen anderen Ländern (z. B. USA, Kanada, Japan), wobei die Vergleichswerte allerdings aus späteren Jahren stammen. Inzwischen zieht auch der Privatsektor nach bzw. legt mit deutlich ambitionierteren Werten sogar vor. So wollen Unternehmen wie Apple, Burger King, Facebook, Microsoft oder PwC ihre CO2-Emissionen bis 2030 auf null reduzieren.

Hoffnungsträger mit großem Potenzial

Ob die Zusagen tatsächlich eingehalten werden können, ist unter Politikern, Umweltverbänden und Wissenschaftlern mehr als umstritten. Einig sind sich die Experten jedoch darin, dass die Klimaneutralität sowie die versprochenen Zwischenziele ohne intensive Weiterentwicklung und Nutzung von Wasserstofftechnologien in keinem Fall zu realisieren sein werden. Grüner Wasserstoff, also der, der unter Einsatz von Wind- und Sonnenenergie gewonnen wird, gilt als Hoffnungsträger der Zukunft. Er ist klimaneutral, speicherbar, flexibel einsetzbar und theoretische nahezu unendlich verfügbar. Durch seine enorme Energiedichte bietet er vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Energie- und Wärmesektor, der Verkehrs- und Transportwirtschaft und auch in der Industrie. Bereiche, die das Klima heute am meisten belasten und in denen eine Elektrifizierung nur schwer oder gar nicht umsetzbar ist, können erst mit Hilfe von grünem Wasserstoff klimafreundlich gestaltet werden. Vom Hydrogen Council, einer globalen Initiative führender Energie-, Verkehrs- und Industrieunternehmen, wird ihm das Potenzial zugetraut, im Jahr 2050 ca. ein Fünftel zur angestrebten CO2-Minderleistung beitragen zu können.

Um diesen Wert zu realisieren, sind in den kommenden Jahren bzw. Jahrzehnten aber enorme finanzielle Anstrengungen erforderlich. So dürften die Ausgaben unter Berücksichtigung der Investitionen zur Erreichung der Regierungsziele und zur Unterstützung der Wertschöpfungskette (Produktion, Infrastruktur und Endanwendungen) bis 2030 auf über 600 Mrd. US-Dollar ansteigen, wie es vom Hydrogen Council heißt. Dabei ist zu bedenken, dass die Wasserstoffindustrie aktuell zwar eine starke Dynamik aufweist, viele der 520 in diesem Jahr angekündigten Großprojekte (+100% gegenüber 2020) über das Konzeptstadium aber nicht hinauskommen oder während der Versuchsphase erfolglos wieder eingestellt werden. Umso wichtiger ist es, entsprechende Investments mit der nötigen Expertise auszuwählen und breit gestreut umzusetzen. Dies gilt umso mehr, als es sich bei Wasserstoffaktien generell um spekulative Anlagen handelt, da meist nicht klar ist, welches Unternehmen mit seinen Technologien das Rennen machen wird.

Erster aktiv gemanagter Wasserstoff-Aktienfonds

Der erste und bisher einzige von Deutschland aus aktiv gemanagte Aktienfonds in diesem Segment ist der GG Wasserstoff (WKN A2QDR5). Er investiert seine Anlagemittel sowohl in Pure Player, also Unternehmen, die sich mehr oder weniger ausschließlich auf den Wasserstoffbereich konzentrieren (z. B. Plug Power oder Nel Asa), als auch in sogenannte Blended Player. Hierbei handelt es sich um Firmen, die sehr wichtig für die Transformation zur Wasserstoffe-Gesellschaft sind, darüber hinaus aber auch noch andere Geschäftsfelder bedienen. Das können Anbieter von Industriegasen wie Linde sein, aber auch Automobilhersteller wie Hyundai oder Toyota, die als erste serienmäßig Wasserstofffahrzeuge produzieren. Auf diese Weise lassen sich spezielle Investmentchancen ebenso nutzen, wie eine breite Streuung des Fondsvermögens und die dadurch reduzierte Volatilität gewährleistet sind. Dabei deckt der GG Wasserstoff die komplette Wertschöpfungskette des grünen Wasserstoffs ab. Dies kommt bei privaten und institutionellen Investoren, die nur ein Jahr nach seiner Lancierung fast 90 Mio. Euro in den „Umweltfonds“ investiert haben, besonders gut an. Ausführliche Informationen finden Sie unter https://wasserstofffonds.de/.

Nachdem sich die Bewertung vieler Wasserstoffaktien im Anschluss an die Übertreibung im Frühjahr etwas reduziert hat, scheint der Zeitpunkt für ausgewählte Investitionen in diesen Bereich günstig zu sein. Hinzu kommt der Rückenwind, den die Branche zumindest in Europa und den USA derzeit genießt. So überrascht es wenig, dass die Kursverläufe vieler Werte zuletzt wieder nach oben gezeigt haben.

Weitere Informationen:

Über den Fonds

GG Wasserstoff R/I
WKN: A2QDR5/A2QDR6
Ansprechpartner: Carmen Junker Grünes Geld Vermögensmanagement GmbH
Tel. 06021-3692922
info@gruenesgeldvm.de
Grünes Geld Vermögensmanagement GmbH
Beineweg 18
63864 Glattbach
www.wasserstofffonds.de

Über Grünes Geld

Die Grünes Geld GmbH (Vertriebsstelle) und das Schwesterunternehmen Grünes Geld Vermögensmanagement GmbH (Berater des Fonds) mit Sitz in Aschaffenburg sind Vorreiter der nachhaltigen Geldanlage. Die beiden Gründer und Geschäftsführer Carmen und Gerd Junker setzen sich seit rund 20 Jahren dafür ein, dass die Geldanlage nachhaltig, ökologisch und sozial korrekt aufgestellt ist. Das Themengebiet Cleantech spielt seit über 15 Jahren eine zentrale Rolle im Asset-Management. Dabei kombinieren die beiden das Wissen als Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik und Wirtschaftspsychologin mit der Expertise als langjährige Asset-Manager für ethisch-ökologische Anlagen.

Disclaimer:

Diese Informationen dienen Werbezwecken. Grundlage für den Kauf sind die jeweils gültigen Verkaufsunterlagen, die ausführliche Hinweise zu den einzelnen mit der Anlage verbundenen Risiken enthalten. Der Verkaufsprospekt und die wesentlichen Anlegerinformationen sind ausschließlich in deutscher Sprache in elektronischer Form unter www.hansainvest.com erhältlich. Der Nettoinventarwert von Investmentfonds unterliegt in unterschiedlichem Maße Schwankungen und es gibt keine Garantie dafür, dass die Anlageziele erreicht werden. Historische Wertentwicklungen sind kein Indikator für zukünftige Wertentwicklung.

Diesen Beitrag teilen: