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Analyse

Analyse: Drei DAX-Aktien, die Wachstum gepaart mit nachhaltigen Dividenden bieten - Teil 3

Gewinnwachstum und eine attraktive Dividendenrendite sind jeweils gute Gründe für den Kauf einer Aktien. Aus der Sicht der US-Investmentbank Jefferies macht es Sinn, diese beiden Faktoren zu verbinden.

18.08.2021 | 07:00 Uhr von «Jürgen Büttner»

Hier geht es zu Teil 1 dieses Artikels.

Hier geht es zu Teil 2 dieses Artikels.

Anknüpfend an diese Überzeugung hat Jefferies eine Liste mit GARY-Aktien (growth at a reasonable yield) erstellt. Zu den Titeln zählen auch die drei DAX-Vertreter Siemens, Münchener Rück und Deutsche Post.

Deutsche Post-Aktie

Als dritten Vertreter aus dem Dax unter den von Jefferies als GARY-Aktien eingestuften Aktien haben wir die Aktien der Deutschen Post AG ausgewählt. Das Unternehmen bezeichnet sich selbst als der weltweit führende Logistikanbieter, der mit rund 570.000 MitarbeiterInnen in über 220 Ländern aktiv ist.

Die US-Investmentbank sieht den Gewinn je Aktie in diesem Jahr um 30,3 Prozent steigen und im kommenden Jahr um 24,2 Prozent. Die geschätzte Ausschüttungsquote beziffert man auf 45,7 Prozent und zur Dividendenkontinuität verweist man darauf, dass der Konzern in den vergangenen 20 Jahren die Zahlung nur einmal gekürzt hat.

Aufstellung/Strategie: Die Deutsche Post vereint im Konzernverbund nach eigener Aussage zwei starke Marken. Dabei biete DHL ein umfangreiches Serviceportfolio aus Paketversand, internationalem Expressversand, Frachttransport, Supply- Chain-Management und E-Commerce-Lösungen, während die Deutsche Post Europas führender Post- und Paketdienstleister sei.

Die Vision besteht den weiteren Angaben zufolge darin, DAS Logistikunternehmen für die Welt zu sein. Man wolle die Kunden, Mitarbeiter und Investoren erfolgreicher machen - ohne Kompromisse bei den Resultaten. Zentrale Bedeutung haben dabei laut Vorstand die beiden Säulen Brief und Logistik.

Im Bereich Post liegt der Schwerpunkt auf Qualität und Einführung neuer Produkte für die elektronische Kommunikation. Im Bereich DHL ist man dabei, die Geschäftsfelder enger zu verzahnen, um die Ansprüche der Kunden optimal zu erfüllen. Der Bereich DHL Customer Solutions & Innovationsoll dabei helfen, innovative Ideen besser in marktfähige Lösungen zu übersetzen. Außerdem verstärkt man die Entwicklung gezielter Lösungen für spezifische Branchen wie Life Sciences oder Technologie.

Für die Bank Julius Bär ist die Deutsche Post DHL dank der Marktführerschaft und des globalen Netzwerks gut positioniert, um von langfristigen Wachstumschancen (z.B. im E-Commerce) zu profitieren, und dies trotz der Risiken, dass neue Marktteilnehmer das Wachstumspotenzial im hochprofitablen deutschen Paketmarkt beeinträchtigen könnten.

Trotz der mit dem Covid-19 verbundenen Unsicherheiten habe die Gruppe bewiesen, dass sie über ein ausreichendes Selbsthilfepotenzial verfüge, um ihre Erträge zu stabilisieren und den Cashflow deutlich zu verbessern. Dies sei auf die Umsetzung der Geschäftsstrategie 2021-2023 zurückzuführen, die sich auf Wachstum, Margen- und Cashflow-Verbesserung konzentriere.

Bewertung: Unsere Prognosen zur Deutschen Post sehen beim Gewinn je Aktie im laufenden Geschäftsjahr einen Anstieg von 2,41 Euro auf 3,67 Euro vor. Die Vorhersage für 2022 geht von 3,78 Euro aus. Der Analystenkonsens kann sich bis 2024 eine weitere Verbesserung beim Ergebnis je Aktie bis auf 4,30 Euro vorstellen. Auf dieser Basis ergibt sich ein geschätztes KGV von 13,35. Damit scheint die Bewertung nicht überzogen zu sein.

Laut unserer Dividendenprognose ist für das Geschäftsjahr 2021 mit einer Anhebung der Zahlung von 1,35 Euro auf 1,45 Euro je Anteilsschein zu rechnen. Für das Geschäftsjahr 2022 sollen dann laut unserer Vorhersage 1,55 Euro je Aktie fließen. Der Analystenkonsens ist noch optimistischer und rechnet außerdem bis mindestens 2025 mit steigenden Zahlungen. Folglich steht Jefferies nicht alleine da mit der Meinung, dass es sich hier um einen nachhaltigen Zahler handelt und auch die allgemeinen Ergebnisschätzungen bestätigen die Ansicht von Jefferies.

Dieser Artikel erschien zuerst am 13.08.2021 auf boerse-online.de

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