Nach einem ersten Quartal, das an den Kapitalmärkten von geopolitischen Unsicherheiten, hartnäckiger Inflation und zunehmender Zinsskepsis geprägt war, rücken marktneutrale Strategien wieder verstärkt in den Fokus institutioneller Investoren.
09.04.2025 | 10:39 Uhr
Zwei Fonds, die sich konsequent auf die systematische Nutzung von Preisanomalien zwischen verschiedenen Kapitalmarktinstrumenten spezialisiert haben, konnten sich dabei als verlässliche Stabilitätsanker behaupten: Die marktneutralen Strategien XAIA Credit Basis II und XAIA Credit Debt Capital zeigen einmal mehr, dass planbare Erträge auch unabhängig von der Richtung der Märkte möglich sind.
Beide Fonds basieren auf dem systematischen Ausnutzen von Preisdifferenzen zwischen Anleihen und deren Absicherungsinstrumenten. Während der XAIA Credit Basis II sogenannte Negative-Basis-Pakete handelt – also Situationen, in denen die Anleiherendite über den Kosten der Kreditausfallversicherung liegt –, nutzt der XAIA Credit Debt Capital zudem Bewertungsunterschiede über die gesamte Kapitalstruktur hinweg. Dazu gehören unter anderem Ineffizienzen zwischen Senior- und Nachranganleihen desselben Emittenten, oder Diskrepanzen zwischen Kredit- und Aktienmärkten.
Beide Fonds verfügen über einen langen und durch Krisen geprüften Track Record im UCITS-Mantel. So weist der XAIA Credit Basis II seit seiner Auflage im Jahr 2010 eine annualisierte Volatilität von lediglich 0,8 % auf, bei einer Sharpe-Ratio von 2,3 und einer Nettorendite von 5,89 % im Jahr 2024. Der XAIA Credit Debt Capital erzielte bei rund 2 % Volatilität eine Jahresperformance von 4,86 % – ebenfalls mit geringer Korrelation zu anderen Assetklassen.
Der Schutz vor Zins- und Währungsrisiken sowie das disziplinierte Risikomanagement sorgen dafür, dass selbst in Phasen von Stress an den Märkten keine nennenswerten Rückgänge verzeichnet wurden. „Wir glauben nicht, wir rechnen. Unser Ziel sind stabile, planbare Erträge – unabhängig von der Richtung der Märkte“, bringt es Portfoliomanager Christofer Vogt auf den Punkt.
Trotz des robusten Konzepts blieben auch diese marktneutralen Fonds nicht völlig immun gegen temporäre Rückgänge in Folge gestiegener Risikoaversion im März und insbesondere Anfang April. Ein Effekt, der eher psychologischer Natur ist, denn fundamental waren die Fonds von den jüngsten Marktentwicklungen nicht betroffen. Im Gegenteil: In Zeiten, in denen Risikoaufschläge sich ausweiten und Bewertungen ins Rutschen geraten, entstehen neue Investmentgelegenheiten für beide Strategien.
„Das Marktumfeld liefert uns aktuell genau jene Verwerfungen, auf deren Analyse und Ausnutzung unser Investmentansatz basiert“, erklärt Vogt. „Insbesondere das hohe Maß an Dispersion im Credit-Bereich eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für risikoadjustierte Extrarenditen.“
Angesichts der Unsicherheit über die weitere geldpolitische Entwicklung und das fragile Sentiment an den Kapitalmärkten bieten marktneutrale Strategien eine attraktive Möglichkeit, Portfolios zu stabilisieren. Die XAIA-Fonds zeichnen sich durch geringe Volatilität, unkorrelierte Erträge und ein hohes Maß an Transparenz aus – typische Merkmale unabhängiger Fondsboutiquen mit spezialisierten Strategien und kurzen Entscheidungswegen. Rückgänge im Fondspreis sollten daher nicht verunsichern, sondern eher als antizyklische Einstiegschance verstanden werden.
In einer aktuellen Ausarbeitung erläutern die Kapitalmarktexperten der XAIA Investment die Implikationen der aktuellen Marktturbulenzen und den Performance-Verlauf Ihrer Strategien: Link
XAIA Anlagestrategie im Erklärvideo (YouTube)
Fonds:
XAIA Credit Basis II – LU0462885301 / LU0946790796
XAIA Credit Debt Capital – LU0644384843 (I) / LU0946790952
Gesellschaft:
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