AllianzGI ist der „Net Zero Asset Managers Initiative“ beigetreten und verpflichtet sich damit, das Ziel einer klimaneutralen Wirtschaft bis 2050 - oder früher - aktiv zu unterstützen.
29.03.2021 | 12:15 Uhr von «Jörn Kränicke»
Angesichts der absoluten Dringlichkeit, den Klimawandel zu bekämpfen, wollen Vermögensverwalter weltweit mit ihren Anlagestrategien einen wichtigen Beitrag leisten, um die Erderwärmung auf höchstens 1,5°C zu begrenzen. Als Teil der Initiative verpflichtet sich AllianzGI insbesondere zu folgendem.
Alle verwalteten Assets sollen klimaneutral werden
AllianzGI will gemeinsam mit Kunden an Dekarbonisierungszielen zu arbeiten, die im Einklang mit dem Ziel stehen, bis 2050 oder früher über alle verwalteten Vermögenswerte hinweg Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Zudem soll ein Zwischenziel für den Anteil der Vermögenswerte festgelegt werden, der im Einklang mit der Erreichung von Netto-Null-Emissionen bis 2050 oder früher verwaltet werden soll.
Alle fünf Jahre werden die Zwischenziele überprüft
Das Zwischenziel will AllianzGI mindestens alle fünf Jahre überprüfen und den Anteil des verwalteten Vermögens schrittweise erhöhen, bis 100 Prozent des Vermögens einbezogen sind.
74 weitere AllianzGI Fonds sind nachhaltig geworden
Diese neue Verpflichtung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem AllianzGI den Ausbau nachhaltiger Investments beschleunigt. 74 weitere Aktien-, Renten- und Multi-Asset-Fonds wurden kürzlich in das nachhaltige Investmentangebot aufgenommen. Mit Einführung des speziellen Klima-Engagement-Ansatzes hat AllianzGI für eine Reihe von Fonds die Messlatte noch höher gelegt, um ihre Ambitionen zur Bewältigung des Klimawandels zu unterstützen.
Der Nachhaltigkeitsansatz wurde weiterentwickelt
Der „Climate Engagement with Outcome“-Ansatz stellt eine Weiterentwicklung des konstruktiv-kritischen Unternehmensdialogs von AllianzGI dar und zielt darauf ab, sich mit Unternehmen auf dem Weg zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu engagieren. Die Fondsmanager werden sich aktiv mit den jeweils 10 größten absoluten Kohlenstoffemittenten (Scope 1 und 2) innerhalb ihrer Portfolios auseinandersetzen, um Verbesserungen zu erreichen. Wenn ein Emittent nicht auf Anfragen reagiert oder keine Verbesserungsbemühungen auf seinem Klimapfad zeigt, wird im Rahmen eines Eskalationsprozesses eine Desinvestition in Betracht gezogen.
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