Pro BoutiquenFonds: ETF-Schwäche – Boutiquenfonds die bessere Wahl

Pro BoutiquenFonds: ETF-Schwäche – Boutiquenfonds die bessere Wahl
Fondsbranche

Aktives Management schlägt Index – Der lange Zeit gefeierte MSCI World ETF zeigt seine Schattenseite:

24.03.2025 | 08:02 Uhr

Mit einem deutlichen Rückgang seit Jahresbeginn hat sich das vermeintlich sichere Investment vieler Privatanleger als verwundbarer erwiesen als gedacht. Vor allem die hohe Gewichtung weniger großer US-Technologieaktien hat das Risiko in die Höhe getrieben und Anleger auf dem falschen Fuß erwischt. Doch während passive Indexfonds mit dem Markt fallen, beweisen aktiv gemanagte Boutiquenfonds ihre Stärke.

Flexibilität als Schlüsselfaktor

Die Schwäche des MSCI World resultiert besonders aus der starren Struktur des Index, die keine Möglichkeit zur Anpassung an veränderte Marktbedingungen bietet. Fonds von unabhängigen Asset Managern hingegen sind nicht an festgelegte Gewichtungen oder Konzerninteressen gebunden. „Während passive ETFs blind dem Index folgen, können aktive Manager auf Marktveränderungen reagieren und frühzeitig neue attraktive Schwerpunkte im Portfolio setzen.“, erklärt Sven Hoppenhöft, Geschäftsführer der Beratungsgesellschaft Pro BoutiquenFonds GmbH. Diese Flexibilität hat sich gerade in den letzten Monaten als entscheidender Vorteil erwiesen.

Ein Blick auf die Performance bestätigt darüber hinaus den Erfolg der Boutiquenfonds auch gegenüber dem Marktschnitt der aktiv gemanagten Fonds. Per Ende 2024 haben mehr als 77 % der unabhängigen Boutiquenfonds auf Fünfjahressicht in der Kategorie “Mischfonds“ sogar die Morningstar-Vergleichsgruppe geschlagen. Viele dieser Fonds setzen auf eine gezielte Auswahl von Small- und MidCaps, die in Indexfonds oft unterrepräsentiert sind.

Langfristig überlegen

Neben der Flexibilität profitieren Investoren bei Boutiquenfonds von direktem Zugang zu den Fondsmanagern, einer größeren personellen Stabilität und einer höheren Transparenz der Anlagestrategie. Fondsboutiquen haben keine konzerninternen Interessen zu berücksichtigen und können sich voll auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. „Sie investieren ihr eigenes Geld in ihre Fonds – ihr Erfolg ist direkt mit dem ihrer Anleger verknüpft“, betont Hoppenhöft.

Die aktuelle Marktentwicklung zeigt, dass passive Anlagestrategien nicht die beste Wahl sind. Wer eine langfristig stabile und renditestarke Anlage sucht, sollte aktiv gemanagte Fonds in Erwägung ziehen – insbesondere solche von unabhängigen Asset Managern, die ihre Freiheitsgrade konsequent nutzen.

Diesen Beitrag teilen:

Jetzt weiterlesen

Dieser Inhalt ist für professionelle Anleger bestimmt. Mit Klick auf "Weiter" bestätigen Sie, dass Sie ein professioneller Anleger sind und stimmen unserer Datenschutzerklärung zu.

Weiter