Die
Co-Leiterin Immobilien bei HQ Trust analysierte die Entwicklung in
verschiedenen Regionen und Sektoren. Dazu blickte sie auf Kennzahlen wie etwa
das Transaktionsvolumen, die Entwicklung der Preise, Markttrends oder die
Fälligkeiten von Hypotheken, die zu einem zunehmenden Refinanzierungsdruck
führen können.
· „Das Jahr 2024 war ein Wendepunkt für
den globalen Immobilienmarkt. Mit den ersten Zinssenkungen stabilisierten sich
die Immobilienpreise, und gegen Jahresende waren erste leichte Erholungen
sichtbar.“
· „Im vierten Quartal 2024 wurde das
höchste Transaktionsvolumen seit Beginn der Zinserhöhungen im Jahr 2022
verzeichnet.“
· „Die Preissteigerungen betrugen bis
Ende 2024 durchschnittlich 3,3 Prozent in den USA und 2,8 Prozent in Europa.“
Allerdings
variierte die Entwicklung je nach Nutzungsart stark:
· „Der Logistiksektor bewahrte seine
Widerstandsfähigkeit und konnte sich als einer der ersten Sektoren im Laufe des
Jahres erholen.“
· „Im Wohnimmobiliensektor zeigten sich
große regionale Unterschiede: In Nordamerika belasteten steigende Zinsen und
ein großes Angebot an neuen Objekten in einigen Regionen die Nachfrage nach
Wohneigentum. In Europa hielt der chronische Wohnungsmangel den
Mehrfamilienwohnungsmarkt dagegen weitgehend stabil.“
· „Der Büromarkt blieb herausfordernd:
Während ältere Gebäude unter hohen Leerstandsquoten litten, waren nachhaltige,
moderne und flexible Büroobjekte widerstandsfähiger und erzielten attraktive
Preise.“
· „Einzelhandelsimmobilien standen
unter Druck, obwohl die stärkere Konsumnachfrage und sinkende Zinsen zu einer
Erholung beitrugen. Aufstrebende Sektoren wie Rechenzentren, Medical Offices,
Co-Living und Studentenwohnheime boten dagegen neue Chancen.“
Worauf sich
Investoren in den kommenden Quartalen einstellen sollten:
· „Mit weiteren Zinssenkungen im Jahr
2025 dürfte sich der Transaktionsmarkt weiter beleben. Ein neuer Zyklus mit
besseren Renditechancen könnte bevorstehen, ähnlich den Jahren nach der
Finanzkrise.“
· „Die Zukunft des Immobilienmarktes
wird stärker von Qualität, Lage und Nachhaltigkeit geprägt sein. Regionale und
sektorale Unterschiede gewinnen noch einmal an Bedeutung.“
· „Während Wohn- und Logistikimmobilien
in einigen Regionen durch starkes Mietwachstum und Überangebote geprägt sind,
gewinnen Nischensektoren wie Gesundheitsimmobilien, Studentenwohnheime,
modernes Seniorenwohnen und Datencenter zunehmend an Dynamik.“
· „Wer strategisch handelt, könnte
davon profitieren, dass sich der Immobilienmarkt erneut im Wandel befindet: Der
frühe Vogel fängt den Wurm.“
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