Mit einer Investition wird früher oder später die Ausschüttung einer wirtschaftlichen Rendite verbunden. Dass es aber weit wirkungsvollere Arten gibt, Geld zu investieren, zeigen relativ neue Investitionsmodelle wie das Impact Investing.
08.11.2022 | 08:56 Uhr
Hinter der Idee des Impact Investing steht unter anderem der Gedanke, dass wir uns drängenden sozialen und ökologischen Herausforderungen gegenübersehen. Um diese Probleme zu lösen, braucht es auf der einen Seite Unternehmen mit innovativen unternehmerischen Lösungsansätzen – sogenannte Sozialunternehmen. Sozialunternehmen zeichnen sich aus durch:
Auf der anderen Seite braucht es ebenso Impact InvestorInnen, die ihr Geld wirkungsvoll investieren wollen: Menschen, die ihre finanziellen Mittel zur Sicherung der Umwelt und der Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen einsetzen wollen. In Deutschland ist der Markt für Impact Investing in Sozialunternehmennoch sehr klein. Oftmals finden Sozialunternehmen und Impact InvestorInnen genau deshalb nicht zusammen.
Abhilfe will hier der European Social Innovation and Impact Fund* (ESIIF) schaffen. Der Fonds hat sich das Thema „wirkungsvoll investieren“ zur Mission gemacht. Kernstrategie ist es, in frühphasige Sozialunternehmen zu investieren, die eine positive gesellschaftliche Wirkung erzielen, z. B. in den Bereichen Bildung, Gleichberechtigung und Chancengleichheit oder im Bereich Umwelt.
Wie genau mit dem ESIIF wirkungsvoll investiert werden kann,
zeigt am besten ein konkretes Beispiel. Der Fonds investiert unter anderem in
das Unternehmen SCOPEinsight mit Hauptsitz in den Niederlanden.
SCOPEinsight: soziale Mission und nachhaltiger Mehrwert
Das Unternehmen hilft Landwirtschaftsbetrieben in Entwicklungsländern bei der Professionalisierung, um den Betrieben finanziell nachhaltige Perspektiven zu bieten.
Das Problem: In ländlichen Regionen kommt den landwirtschaftlichen Betrieben eine zentrale Rolle zu bei der Produktion und Verteilung von Lebensmitteln. Allerdings ist der Agrar-Sektor als Ganzes noch zu unterentwickelt hinsichtlich Professionalität und Ressourcen; damit ist es schlichtweg nicht möglich, wirtschaftlich zu arbeiten und Kooperativen, Gewerkschaften, Kleinstbetriebe und andere landwirtschaftliche Organisationen finanziell nachhaltig zu führen.
Der Lösungsansatz: SCOPEinsight hat einen markt- und datenbasierten Standard entwickelt, der die Professionalität landwirtschaftlicher Betriebe analysiert und fördert; außerdem werden die Bedingungen dafür geschaffen, dass die Betriebe Zugang zu wichtigen Ressourcen und Marktpotenzialen bekommen. Mit eigens entwickelten Tools und erprobten Methodiken können die wirtschaftlichen Kompetenzen der Betriebe analysiert werden sowie ausgebaut. Die gesammelten Daten stellen dabei eine nützliche Informationsquelle dar, die es so vorher nicht gab. Zentrale StakeholderInnen im Bereich Landwirtschaft wie etwa Spenden- und Förderorganisationen oder Finanzinstitute haben jetzt Daten zur Hand, die es ermöglichen, die Risiken entlang der Wertschöpfungskette zu reduzieren, informierte Entscheidungen zu treffen, effizienter zu werden und ihre Erlöse zu steigern.
Nachhaltiger Mehrwert: Das Geschäftsmodell von SCOPEinsight treibt zum einen den Fortschritt der landwirtschaftlichen Betriebe selbst voran und zum anderen sorgt es dafür, dass die Interessen anderer wichtiger Beteiligter in der Wertschöpfungskette erfüllt werden und so ein Mehrwert entsteht auf beiden Seiten.
In Zahlen: Bis dato konnte SCOPEinsight über 14 Millionen BäuerInnen über die Analyse von mehr als 4.000 landwirtschaftlichen Betrieben erreichen. Das Sozialunternehmen betreibt jetzt den Ausbau seiner erprobten Kombination aus Daten, Netzwerken, Tools und Systemen.
An dieser Stelle richten wir auch gerne einen Blick darauf, auf welche Sustainable Development Goals (SDGs) das Unternehmen einzahlt. SCOPEinsight adressiert vier der insgesamt 17 SDGs.
Quelle: avesco (eigene Darstellung)
*DISCLAIMER
Bei dieser Marketingmitteilung handelt es sich nicht um eine Empfehlung zum Kauf bzw. zur Zeichnung von Kommanditanteilen an der European Social Innovation and Impact Fund GmbH & Co. KG („ESIIF GmbH & Co. KG“), die ein geschlossener Spezial-AIF nach § 2 Abs. 4 des Kapitalanlagengesetzbuches („KAGB“) ist. Sie ist auch weder ein Verkaufsprospekt noch eine Aufforderung zum Kauf. Potentielle Anleger sollten den Gesellschaftsvertrag und das Muster der Beitrittsvereinbarung sowie ergänzend das Private Placement Memorandum („PPM“) lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die Beteiligungsmöglichkeit und die damit verbundenen potenziellen Chancen und Risiken vollständig zu verstehen. Alle Angaben in dieser Marketingmitteilung stammen mit Ausnahme der separat gekennzeichneten Quellenangaben von der ESIIF GmbH & Co. KG und beruhen auf eigener Ausarbeitung. Die unverbindlichen Angaben zur Beteiligung ESIIF GmbH & Co. KG sind verkürzt dargestellt und stellen kein öffentliches Angebot dar. Die Investmentmöglichkeit richtet sich ausschließlich an professionelle und semi-professionelle Anleger gemäß § 1 (19) Nr. 32 und 33 KAGB mit Sitz in Deutschland. Potentielle Anleger sollten vor einer Beteiligung in jedem Fall eine eigene steuerliche und rechtliche Beratung durch fachkundige Dritte einholen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei der vorliegenden Marketingmitteilung um die werbliche Kurzinformation zu einer Anlagemöglichkeit in eine unternehmerische Beteiligung handelt. Einzelheiten zu dieser Investitionsmöglichkeit entnehmen Sie bitte dem Gesellschaftsvertrag, dem Muster der Beitrittsvereinbarung und dem PPM, die unter anderem bei der avesco Management GmbH, Mohrenstraße 34 in 10117 Berlin und bei der Finanzierungsagentur für Social Entrepreneurship GmbH („FASE“), Prinzregentenplatz 10 in 81675 München erhältlich sind. Stand: August 2021
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