Um kaum ein anderes Thema ranken sich derzeit mehr widersprüchliche Storys, Mythen, fantastische Zukunftsvisionen und respekteinflößende Untergangsszenarien wie um Bitcoin, Ethereum & Co. Dabei stehen sich inhaltlich zwei polarisierende Lager gegenüber.
Die Entscheidung für die Allokation von Kryptoassets ist nur der erste Schritt. Anleger müssen sich auch die Frage nach dem passenden Management-Stil und der möglichen Diversifikation stellen.
Größer als die Risiken neuer Entwicklungen ist die Gefahr, die davon ausgeht, diese zu ignorieren.
Auch dezentrale Netzwerke besitzen Governance-Strukturen, die beurteilt werden können. Nicht nur beim Aspekt der Transparenz müssen sich manche Kryptowährungen nicht verstecken.
Am 4. Juni 2021 ist das Gesetz zur Einführung von elektronischen Wertpapieren in Kraft getreten. Zur weiteren Förderung des Fondsstandortes Deutschland soll den Anbietern von Investmentfonds nun mit der Verordnung über Kryptofondsanteile (KryptoFAV) die Möglichkeit eröffnet werden, auch Kryptofondsanteile zu begeben.
Bei der nachhaltigen Kapitalanlage nach ESG-Kriterien steht oft das “E” für die Auswirkungen auf die Umwelt im Mittelpunkt. Auf Grund der Eigenschaften dezentraler Zahlungssysteme lohnt sich jedoch auch beim Bitcoin der Blick über den Tellerrand.
Das beste, was einem steigenden Kurs passieren kann ist, wenn niemand darüber spricht.
Auf Grund des Energiekonsums des Bitcoin Netzwerks sei die Kryptowährung ökologisch bedenklich. Aber stimmt das auch?
Sogenannte Stock-Token sind virtuelle Schatten existierender Aktien. Die digitalen Doppelgänger verhalten sich fast genauso wie ihre Originale. Damit führen sie technisch vor, was bald ganz normal sein wird. Rechtlich ist das Ganze allerdings noch umstritten.
Im Jahr 2141 werden die Miner den letzten Bitcoin ans Tageslicht fördern. Genügen danach die Transaktionsgebühren, um die Funktion des Bitcoin Netzwerks aufrecht zu erhalten?