Die hohen Investitionen der großen Tech-Unternehmen in Künstliche Intelligenz (KI) wurden von vielen Analysten schon totgesagt.
15.11.2024 | 08:23 Uhr
Aber: Alphabet, Microsoft und Visa beweisen das Gegenteil! Nach düsteren Analysten-Prognosen zu Investitionen in Künstliche Intelligenz legen Alphabet, Microsoft und Visa nun beeindruckende Zahlen vor. Die Zahlen zeigen auch, dass KI zwar viel Geld kostet, aber bereits heute in vielen Geschäftsbereichen den Monetarisierungs-Turbo zündet.
Google beeindruckt mit einem Umsatzschub – allein im Q3 legte Alphabet ein organisches Umsatzwachstum von 16% auf 88,3 Mrd. US-Dollar hin! Mit +35% im Cloud-Bereich und 65,8 Mrd. US-Dollar allein aus Werbung zeigt Google, was möglich ist, wenn KI in den Alltag einzieht. Besonders Google Lens fasziniert mit monatlich 20 Mrd. Suchanfragen – und birgt riesiges Potenzial für Werbeumsätze. Damit zeigt Alphabet eindrucksvoll, was Alphabet-CEO Sundar Pichai bereits im Investorencall im Juli über die KI-Investitionen von Alphabet gesagt hatte: „Das Risiko, zu wenig [in KI] zu investieren, ist für uns dramatisch größer als das Risiko, zu viel zu investieren. Selbst wenn sich herausstellen sollte, dass wir zu viel investieren, handelt es sich um Infrastrukturen, die für uns von großem Nutzen sind, die eine lange Nutzungsdauer haben, und wir können sie überall einsetzen und das Problem lösen.“
Microsoft stellt seine Klasse erneut unter Beweis mit einem starken Q1 2025 und einem Umsatzwachstum von 16 % auf 65,6 Mrd. US-Dollar! Die Cloud ist mit einem Plus von 22 % der unangefochtene Wachstumstreiber und brachte allein 39 Mrd. US-Dollar ein. Azure, das KI-Flaggschiff von Microsoft, legt nochmal einen drauf mit einem organischen Wachstum von 34 %. „Die Skeptiker, die an der Monetarisierung der gewaltigen Investitionen in AI und die damit zusammenhängende Infrastruktur zweifeln, dürften nach den Geschäftszahlen von Google und Microsoft somit alsbald wieder verstummen“, sagt Dirk Schmitt, Co-Fondsmanager des Wagner & Florack Unternehmerfonds und des Wagner & Florack Unternehmerfonds flex.
Quelle: Visa / Darstellung: Wagner & Florack AG
Visa bleibt Skalenweltmeister und Marktführer beim Zahlungsverkehr mit weltweit mehr als 4,6 Mrd. Karten, 11,5 Mrd. Token und 150 Millionen Händlern. Im letzten Quartal erzielte Visa 9,6 Mrd. US-Dollar Umsatz, ein organisches Wachstum von 12 %. Das innovative „Netzwerk für Netzwerke“ zieht nicht zuletzt durch AI-Anwendungen beständig Neugeschäft an.
Wesentliche Wachstumstreiber sind die sogenannten New Flows, die in Q4 um 22 % zulegten.
„New Flows“
Der Begriff bezeichnet bei Visa die strategische Ausweitung des Unternehmens über traditionelle Konsumentenzahlungen hinaus in neue Zahlungsströme. Diese umfassen insbesondere:
Hochdynamisch entwickelt sich auch Visa Direct, der Echtzeit-Geldtransfer, mit einem Wachstum von 38 %. Der Bereich Value Added Services, etwa Cybersicherheit, wuchs in Q4 um 22 %. Dank erheblicher Skaleneffekte erzielt Visa als Margenkönig eine Free Cash Flow-Marge von über 50 %.
Im aktuellen Webinar am 25.11.24 um 10:30 Uhr erläutert Dominikus Wagner, was für aber auch was gegen passives Investieren spricht: > Link <
Fonds: Wagner & Florack Unternehmerfonds – ISIN DE000A1C4D48 (I) / DE000A2H9BB2 (P)
Fonds: Wagner & Florack Unternehmerfonds flex – ISIN DE000A2P23M1 (C) / DE000A2P23L3 (P)
Gesellschaft: Wagner & Florack AG
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