Petercam: Schwellenländer - Fünf Jahre nach der Krise

Viele Staaten profitierten nach der Finanz- und Wirtschaftkrise von den Emerging Markets. Als Treiber des globalen Wachstums importierten sie vor allem Rohstoffe.

17.10.2013 | 08:45 Uhr

Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise waren die Emerging Markets die Treiber des globalen Wachstums. Länder wie China profitierten von großen staatlichen Konjunkturpaketen und der damit einhergehenden Investitionen. Andere Staaten profitierten hiervon durch den Export von Rohstoffen, die z.B. für Infrastrukturprojekte benötigt wurden. Ermöglicht wurde dies auch durch die in den Industrienationen sehr lockere Geldpolitik der Notenbanken. Federführend war und ist die amerikanische Notenbank (Fed). Die billige und reichliche Liquidität sollte die lahmende Konjunktur in den USA und anderen Industrieländern auf die Beine helfen, verfehlte das Ziel aber weitgehend. Die Banken und Finanzinvestoren nutz(t)en das Geld lieber für Anlagen rund um den Globus und insbesondere in den Schwellenländern. Hier waren die Wachstumsraten höher und einhergehend auch die Ertragschancen. Nach der Ankündigung der Fed im Mai diesen Jahres die Richtung der Geldpolitik zu ändern und die Geschwindigkeit der Gelddruckmaschinen zu verlangsamen, geriet die heile Welt nur durch diese Ankündigung aus den Fugen. Investoren zogen infolge der Ungewissheit über die weitere Zinsentwicklung Gelder ab.

Dabei hat das viele Geld in einigen Staaten der Emerging Markets auch zu Fehlentwicklungen geführt. Anleger hatten dies lange Zeit ignoriert. Nun werden auch diese Risiken bei Anlagen wieder genauer betrachtet.

Auch zukünftig bleiben die Emerging Markets eine Region mit höheren Wachstumsraten als Industrienationen, aber einige Staaten müssen noch die Hausaufgaben erledigen, um auch zukünftig langfristig gesund wachsen zu können.

Wir möchten unsere bisherige Berichterstattung und Analyse zu den Entwicklungs- und Schwellenländern fortsetzen. Wie in der Vergangenheit hat unserer Makroökonom Hans Bevers die Fakten zusammengestellt und kommentiert diese.

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Thomas MeyerBernard Jans                                                                                                               

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