Seit dem Höchststand im Januar 2021 war die Performance nachhaltiger Fonds und Anlagen mit Bezug zum ökologischen Wandel enttäuschend. Doch der Investitionsbedarf zum Erreichen der Ziele des Pariser Abkommens ist keineswegs gesunken. Im Gegenteil:
23.10.2024 | 06:22 Uhr
Der Kapitalbedarf bei
einem 1,5°C-Szenario wird auf 5.000 Mrd. USD pro
Jahr geschätzt – das entspricht einer
Verdreifachung des Investitionsvolumens von
2023. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer
verstärkten Unterstützung von Initiativen zur
Dekarbonisierung, um die globalen Klimaziele zu
erreichen und verantwortungsvolles Wachstum zu
fördern. Es geht darum, „grüne“ Investitionen nicht
als Einschränkung, sondern als Chance zu sehen.
Jetzt, da die Bewertungen attraktiver sind und die
Unternehmen einen höheren Reifegrad aufweisen,
ist es sinnvoll, das Thema wieder in den Blick zu
nehmen. Im Folgenden wollen wir Anlageideen für
die kommenden Jahre aufzeigen und Sektoren
identifizieren, die von diesem zeitlosen
Wachstumsthema profitieren können.
Derzeit sind Energieerzeugung und -verbrauch für
etwa 70% der Treibhausgasemissionen verantwort-
lich. „Saubere Energie“ für die Elektrifizierung ist
daher ein zentraler Baustein für die Dekarboni-
sierung der Wirtschaft, und basiert auf drei Säulen:
1. Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien am
Energiemix: Aktuell liegt ihr Anteil bei etwa 30%.
Bis 2030 wird dieser voraussichtlich auf 38 (bei
Fortsetzung der derzeitigen Ausbaupolitik) bis 57%
(bei Anvisieren eines Erwärmungspfads von unter
2°C) ansteigen. Am schnellsten wachsen die
Produktionskapazitäten für Solarenergie (niedrige
Produktionskosten, einfache Umsetzung) mit einem
geschätzten jährlichen Wachstum von 18 bis 24%
bis 2030. Zum Vergleich: Der Anteil fossiler
Energieträger an der Stromerzeugung soll bis 2030
jährlich um 5 bis 6% sinken.
Den ausführlichen Beitrag "ODDO BHF – Der grüne Aufschwung" lesen Sie hier als PDF.
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