Einerseits steht Deutschland vor großen Transformationsprozessen, die Investitionsbedarf auslösen, andererseits hat die Corona-Pandemie die Ausgangslage der öffentlichen Haushalte enorm belastet.
01.11.2021 | 08:23 Uhr
Entsprechend müssen die bestehenden Investitionserfordernisse und die – angesichts historisch niedriger Zinsen – fiskal- und finanzpolitischen Spielräume vorausschauend genutzt werden.
Der fünfte Teil der siebenteiligen Reihe „DONNER & REUSCHEL Standpunkte: Deutschland nach der Wahl“ thematisiert das Thema Finanzierung und damit verbunden die Frage, welche Investitionen, angesichts heutiger ökonomischer Knappheit, finanziert werden sollen und können? Die Finanzierungsfrage bezieht sich vor allem auf die Finanz- und Steuerpolitik. Sie ist zugleich der wesentliche Hebel für Leistungsanreize, soziale Umverteilung und intergenerative Lastenverteilung.
„Da die Politik tendenziell dazu neigt, Lasten in die Zukunft zu verschieben und Wahlgeschenke zu verteilen, ist das Gebot stabiler öffentlicher Finanzen immer aktuell“, so Carsten Mumm, Autor der DONNER & REUSCHEL Standpunkte. „Im Grundsatz greift auch hier das Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Der Schutz der Freiheit nächster Generationen bedeutet auch, dass wir heute mehr auf Konsum verzichten und mehr investieren - die Lasten also nicht in die Zukunft verschieben, sondern den Investitionsstau heute beheben“, so Mumm weiter.
Konkret steht die nächste Bundesregierung vor diesen Aufgaben:
Die DONNER & REUSCHEL Standpunkte „Deutschland nach der Wahl“ bilden den vierten Teil der Studienreihe „Mensch, Gesellschaft, Ökonomie – gemeinsam für eine bessere Zukunft“, und leiten aus einem Zukunftsbild Deutschlands und Europas im Jahr 2030 die wichtigsten Fragen der Zukunft sowie konkrete Handlungsrichtungen für die Politik ab.
Die ausführlichen Ergebnisse der Studienreihe finden Sie hier.
Über DONNER & REUSCHEL
Das Traditionshaus mit Sitz in Hamburg, Kiel, München, Bremen und Düsseldorf setzt auf qualifizierte und umfassende Beratung für vermögende Privatkunden, Unternehmer und Immobilienkunden sowie institutionelle und Capital Markets Kunden. Im Jahr 1798 wurde die Hamburger CONRAD HINRICH DONNER Bank von dem 24-jährigen Kaufmann und Reeder Conrad Hinrich Donner gegründet. Im Jahr 1990 stellte sich mit der SIGNAL IDUNA Gruppe ein starker Partner und Aktionär an die Seite des Bankinstituts. Im Oktober 2010 schlossen sich die Hamburger CONRAD HINRICH DONNER Bank und das Münchner Bankhaus Reuschel & Co. zu DONNER & REUSCHEL zusammen.
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