AXA: Schwellenländeranleihen profitieren vom Risikoappetit

Fondsmanager Damien Buchet setzt beim AXA WF Emerging Markets Short Duration Bonds auf kurze Laufzeiten in harten Währungen.

17.06.2014 | 13:25 Uhr

Der steigende Risikoappetit vieler Anleger beflügelt die Nachfrage nach festverzinslichen Wertpapie-ren aus Schwellenländern. „Nach den zwischenzeitlichen Turbulenzen im vergangenen Jahr hat sich der Markt für Staats- und Unternehmensanleihen aus aufstrebenden Regionen seit einiger Zeit wieder spürbar belebt. Ein Grund dafür sind die enormen Diversifikationsmöglichkeiten, die sich in diesem Segment bieten. Die gezielte Auswahl der richtigen Segmente und Laufzeiten ermöglicht attraktive Renditen bei moderater Volatilität“, unterstreicht Damien Buchet, Head of Emerging Markets Fixed Income.

„Benchmark-Fonds sind dafür allerdings nur mäßig geeignet. Wir verfolgen stattdessen einen Total-Return-Ansatz und suchen konsequent die Sweet Spots im jeweiligen Zins- und Marktumfeld“, be-schreibt er die Anlagestrategie des von ihm gemanagten AXA WF Emerging Markets Short Duration Bonds. Mit Erfolg, wie die Kennzahlen belegen: So verzeichnete der Fonds seit Jahresbeginn eine Performance von 6,9 Prozent und auf Drei-Jahres-Sicht sogar von 18,5 Prozent. Gleichzeitig lag die Volatilität mit 3,94 Prozent seit Jahresbeginn und 8,28 Prozent in den vergangenen drei Jahren deut-lich unter Produkten mit einem vergleichbaren Profil.

Laufzeiten im Blick

Bei der Auswahl der Titel gibt die Postkrisen-Politik der Notenbanken den Takt vor. So boten in der Phase der quantitativen Lockerung durch die US-Notenbank Fed bis Ende 2013 Anleihen mit langer Laufzeit attraktive Anlagechancen. „Unter der Ägide der Forward Guidance hat sich das Bild gewan-delt – nun setzen wir angesichts der ansteigenden Zinskurve verstärkt auf kurze Laufzeiten. Die bes-ten Renditechancen bei hoher Liquidität finden wir derzeit in Durationen von ein bis drei Jahren vor“, erläutert Buchet. Sollte es wie von vielen Marktbeobachtern erwartet im kommenden Jahr zu einer Normalisierung der Geldpolitik und damit zu einer Abflachung der US-Zinskurve kommen, dürften längere Laufzeiten wieder in den Fokus rücken.

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