Barings: Attraktivere Erträge durch Hochzinsanleihen

„Unserer Einschätzung nach werden Hochzinsanleihen attraktivere Anlageerträge generieren als die meisten entwickelten Staatsanleihenmärkte oder Investment-Grade-Unternehmensanleihen“, sagt Ece ugurtas, Head of Fixed Income bei Barings.

23.09.2014 | 14:02 Uhr

Anleger ziehen ein Ende der unkonventionellen geldpolitischen Maßnahmen sowie die Aussicht auf Kapitalverluste an den entwickelten Staatsanleihenmärkten in Betracht und nächstes Jahr werden kurzfristige Zinsen in den USA und in Großbritannien aller Wahrscheinlichkeit nach steigen. In diesem Zusammenhang sind wir der Ansicht, dass Hochzinsanleihen nach wie vor ein gewisses Maß an Sicherheit in diesem volatilen Umfeld der festverzinslichen Anlagen bieten.

Hochzinsanleihen offerieren immer noch eine angemessene Renditedifferenz – oder Risikoprämie – gegenüber Staatsanleihen. Am 11. September betrug die Rendite des Bank of America Merrill Lynch Global High Yield Index 427 Basispunkte über US-Treasuries. Zwar ist das historisch betrachtet niedrig, aber dennoch weit über dem Niveau vom Juni und mehr als 200 Basispunkte über dem Rekordtief von Mitte 2007 von 233 Basispunkten.

Hinzu kommt, dass wir immer noch Potenzial beim „Risikoaufschlag“ innerhalb der Anlageklasse erkennen, dieser sich also von der Bewertung her in einem für Unternehmensanleihen unterstützenden Umfeld nach unten bewegt. Dies steht in starkem Gegensatz zu den extrem niedrigen Renditeaufschlägen von ca. 110 Basispunkten, die Investment-Grade-Anleihen gegenüber Staatsanleihen mit gleicher Laufzeit aufweisen. Für den Fall, dass Staatsanleiherenditen steigen sollten, sehen wir in diesen Marktbereich wenig Schutz für Anleger. Demgegenüber bietet der Risikoaufschlag von Hochzinsanleihen Anlegern unserer Einschätzung nach immer noch einen gewissen Puffer.

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