BB Biotech: Rendite durch eine Mischung aus Wachstum und Dividende

Aktien mit hoher Dividendenrendite sind in der Regel eher in defensiven Sektoren mit niedrigen Wachstumsziffern angesiedelt. Die Beteiligungsgesellschaft BB Biotech betätigt sich dagegen in Zukunftsmärkten mit hohem Wachstumspotenzial – und schüttet zugleich eine Dividendenrendite von 5% aus.

24.01.2017 | 15:17 Uhr

Aktien mit hoher Dividendenrendite sind in der Regel eher in defensivenSektoren mit niedrigen Wachstumsziffern angesiedelt. Die Beteiligungsgesellschaft BB Biotech betätigt sich dagegen in Zukunftsmärkten mit hohem Wachstumspotenzial – und schüttet zugleich eine Dividendenrendite von 5% aus. Für 2017 ist eine Ausschüttung von CHF 2.75 pro Aktie vorgesehen. Aktionäre erhalten damit zum Kurspotenzial von BB Biotech eine attraktive Dividende – in Zeiten von Niedrigzinsen eine echte Alternative. Die Aktionäre stimmen am 16. März 2017 über die Ausschüttung für 2017 ab.

Der Biotech-Sektor entwickelte sich im abgelaufenen Börsenjahr 2016 in einem von zahlreichen Herausforderungen geprägten Marktumfeld. Zu Jahresbeginn konnte er sich nicht dem Abwärtssog entziehen, der die globalen Finanzmärkte unter Druck setzte. Dass die Gesundheitsbranche als defensiver, von den Konjunkturzyklen weitgehend unabhängiger Sektor von der Sorge um eine rasche Abkühlung des Welthandels weniger betroffen sein würde, spielte dabei keine Rolle. Deutlich mehr Einfluss als negativer Stimmungsfaktor hatte die im US-Wahlkampf von Seiten der Demokraten erhobene Forderung nach einer Eindämmung von weiter steigenden Medikamentenpreisen. Welche Gesundheitspolitik die neue US-Regierung verfolgen wird, ist dagegen noch ungewiss.

Die Aktie von BB Biotech meisterte das von hoher Volatilität geprägte Aktienjahr verhältnismässig gut. Sie schloss mit 0.3% in CHF und 1.9% in EUR im Plus und übertraf den für die Branche massgebende Nasdaq Biotech Index (NBI) deutlich.

Unabhängig von den politischen Unsicherheiten und makroökonomischen Unwägbarkeiten sind die Fundamentaldaten der Branche weiterhin überzeugend. Weitere Medikamentenzulassungen, Erfolge in klinischen Studien mit neuen Therapieansätzen sowie anhaltende Übernahmeaktivitäten sind Argumente, weshalb auch zukünftig mit zweistelligen Wachstumsraten der Branche zu rechnen ist. Die zunehmende Alterung der Weltbevölkerung bleibt dabei die zentrale treibende Kraft dafür, dass die Gesundheitsausgaben in Industrie- und Schwellenländern stärker ansteigen werden als das Bruttoinlandsprodukt. Vor diesem Hintergrund stellt die Biotech- Industrie unverändert den Innovationsmotor der Arzneimittelforschung dar.

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