Blackrock plant Bitcoin-ETF

Der größte Vermögensverwalter der Welt hat bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC einen Antrag auf Genehmigung eines börsengehandelten Spot-Bitcoin-Fonds eingereicht.

16.06.2023 | 12:13 Uhr von «Peter Gewalt»

Der Vermögensverwalter möchte über seine Tochter iShares den ersten Bitcoin ETF auf den Markt bringen, der den Spotpreis der Kryptowährung widerspiegelt. Wenn die SEC dem Antrag zustimmt, würde der Fonds an der Nasdaq-Börse gehandelt und wäre damit der erste öffentlich gehandelte Spot-Bitcoin-ETF in den USA. Bisher wurden nur ETFs auf Derivate genehmigt, sogenannte Bitcoin-Futures.

Der Neun-Billionen-Dollar schwere Vermögensverwalter bietet seit 2022 bereits einen privaten Spot-Bitcoin-Trust an. Beim neuen ETF will Blackrock mit Coinbase zusammenarbeiten. Die größte Kryptobörse der USA soll als Abwickler und Verwahrer der Bitcoins fungieren. Es ist jedoch nicht klar, ob die SEC den Antrag von BlackRock genehmigen wird. Sie hat bereits mehrere Anträge anderer Vermögensverwalter mit der Begründung abgelehnt, dass der Krypto-Handel an unregulierten Börsen mit zu hohen Risiken für die Anleger verbunden sei.

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