Deutsche Bank: Guter Ausblick für Schwellenländer

Schwellenländerfonds verzeichneten zuletzt insgesamt keine Abflüsse mehr. Lateinamerika leidet unter Brasilien.

25.10.2013 | 06:45 Uhr von «Patrick Daum»

Insgesamt gibt es gute Nachrichten für Aktienfonds von KAGs aus den Schwellenländern: In der zweiten Oktoberwoche konnten die Abflüsse gestoppt werden. Im Zeitraum der vergangenen vier Wochen lag die Veränderung kumuliert bei null Prozent. Das gilt jedoch nicht für Lateinamerika, wie aus einem Bericht der Deutschen Bank hervorgeht. Die Fondsgesellschaften dieser Region leiden unter Rücknahmen aus Brasilien und verloren 0,5 Prozent ihres Volumens. Das entspricht 157 Millionen Euro. Globale Schwellenländer-Aktienfonds steigerten ihr Volumen in den vergangenen vier Wochen um 0,1 Prozent – rund 640 Millionen Euro. KAGs aus der EMEA-Region hingegen verloren fast 66 Millionen Euro (0,2 Prozent) aus ihren Aktienfonds. In Region Asien ex-Japan konnte das Volumen derweil um 226 Millionen Euro (0,1 Prozent) gesteigert werden.

Wenn es noch in diesem Jahr oder im ersten Quartal 2014 zum sogenannten „Tapering“ der US-Notenbank Fed kommen sollte, sei der Ausblick unter Preis-Risiko-Aspekten für die Schwellenländer positiv, so die Experten der Deutschen Bank.

(PD)

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