Edmond de Rothschild: Einstiegschancen nach Korrektur

Benjamin Melman, Allokationschef aus dem Hause Edmond de Rothschild, erklärt, wie er die Ansteckungsgefahr – ausgehend von den Emerging Markets – auf die Industrienationen einschätzt. Derzeit bevorzugt er weiterhin europäische Aktien.

06.10.2015 | 11:02 Uhr

„Aktienmärkte haben im September weiter an Boden verloren. Zu groß war die Besorgnis der Anleger über eine Verlangsamung des Weltwirtschaftswachstums, angespornt durch schwächelnde Emerging Markets. Daneben verunsicherten die Entscheidung der US-Notenbank, die Zinsen vorerst nicht anzuheben, und der Skandal um Volkswagen“, schreibt Benjamin Melman, Leiter Asset Allocation und Sovereign Debt bei Edmond de Rothschild Asset Management (France), in seinem jüngsten Marktkommentar.

Benjamin Melman bevorzugt weiterhin europäische Aktien und – in geringerem Maße – Aktien aus Japan. Bei Aktien aus den Schwellenländern bleibt der Edmond de Rothschild-Experte dagegen untergewichtet. Bei Rentenpapieren findet Melman nach wie vor europäische Anleihen attraktiv, insbesondere aus den Peripheriestaaten, sowie Hochzinspapiere und nachrangige Finanzanleihen. 

Etwas vorsichtiger ist Melman beim US-Dollar: „Während der Griechenland-Krise hatten wir unsere US-Dollar-Gewichtung verstärkt. Mit Blick auf die weniger unsicher wirkende Lage dort und die mangelnde Transparenz über die künftigen geldpolitischen Schritte der US-Notenbank Fed haben wir unsere US-Dollar-Gewichtung leicht gesenkt.“

Der vollständige Beitrag als pdf-Dokument

Diesen Beitrag teilen: