Edmond de Rothschild: Private Equity-Fonds für nachhaltige Sanierungsprojekte

Die Edmond de Rothschild Gruppe hat die Auflegung eines Private Equity-Fonds, Gingko 2, sowie das Closing des ersten, im Jahr 2010 eingeführten Gingko-Fonds, bekannt gegeben. Der Private Equity-Fonds konzentriert sich auf die nachhaltige Sanierung von Industriebrachen in städtischen Gebieten und ist für deutsche Anleger erhältlich.

13.05.2016 | 14:00 Uhr

Gingko 2 wird vom Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI), von der Europäischen Investitionsbank (EIB), der französischen Caisse des Dépôts sowie der französischen Société Fédérale de Participations et d'Investissement (SFPI) unterstützt. Die finanzielle Beteiligung der EIB am Ginkgo 2 erfolgt im Rahmen des „Juncker-Plans“, den die EIB seit 2015 umsetzt. Der EFSI unterstützt risikoreichere Projekte, um Investitionen in Bereichen anzukurbeln, die für die Zukunft der europäischen Wirtschaft vorrangige Bedeutung haben.

Durch die nachhaltige Sanierung mit Hilfe von Gingko 2 kann wichtigen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten Rechnung getragen werden, mit denen die Umwandlung von Industriebrachen in städtischen Gebieten verbunden ist. Der erste Fonds, Gingko 1, finanziert derzeit sieben sanierungsbedürftige Flächen in Frankreich und Belgien. Mit diesem Vorhaben soll mitten in großen Ballungsgebieten Bauland von mehr als 200.000 m2 geschaffen werden, auf dem über 3.000 Wohnungen und 5.000 Arbeitsplätzen in Vollzeit entstehen. Durch den zweiten Fonds werden voraussichtlich 350.000 m2 bebaut, was rund 5.000 Wohnungen und 8.500 Arbeitsplätzen entspricht.

„Die erfolgreiche Einführung von Gingko 2 wurde durch die Loyalität unserer Investoren maßgeblich erleichtert, die bereits an dem ersten Private-Equity-Fonds beteiligt sind. Darüber hinaus haben sie für Gingko 2 in großem Umfang Mittel bereitgestellt und ihr Engagement nahezu verdoppelt“, sagt Bruno Farber, CEO von Gingko bei der Edmond de Rothschild Gruppe.

Für Jyrki Katainen, Vizepräsident der Europäischen Kommission und verantwortlich für Beschäftigung, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit, „handelt es sich hier um ein ausgezeichnetes Instrument für Stadterneuerung und Stadtentwicklung – ein Musterbeispiel für eine „grüne“ Investition.“

„Der Gingko-Fonds hat eine innovative und einzigartige Vorgehensweise entwickelt, um Industriebrachen in städtischen Gebieten nachhaltig zu sanieren“, betont EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle.

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