ETF Securities: Mit Sachanlagen der Inflation zuvorkommen

Sachanlagen wie Rohstoffe, Immobilien oder Infrastrukturwerte verzeichnen in Zeiten steigender Inflation tendenziell eine starke Performance, während sich traditionelle Portfolios in einem solchen Umfeld eher schwach entwickeln.

17.01.2017 | 12:30 Uhr

In den vergangenen Jahren waren die globalen Finanzmärkte geprägt von politischer Unsicherheit und der Geldpolitik der Notenbanken.

Politische Schocks wie das Brexit-Referendum oder die US-Präsidentschaftswahlen stellen eine reale Bedrohung für die Stabilität der Finanzmärkte dar. Mit Blick auf die USA dürften Sachanlagen jedoch deutlich von Donald Trumps Wahlsieg profitieren, da der neu gewählte Präsident Investitionen in Höhe von 1 Bio. USD zur Modernisierung der nationalen Infrastruktur plant.

Wir möchten das Thema Sachanlagen ausgiebig beleuchten, um Antworten auf die folgenden Fragen zu geben:

1.Wie haben sich Sachanlagen in Phasen mit steigenderInflation entwickelt?

2.Welche Sachanlagen würden zu einer Verbesserungeines Anlageportfolios beitragen, und in welcher Weise?

Niedrige Zinsen, steigende Inflation

Während die Wahrscheinlichkeit einer Anhebung der Fed-Zinsen im Dezember auf 86% gestiegen ist, dürften sich die Zinsen weltweit auch weiterhin nahe ihrer historischen Tiefs bewegen. Die Inflation könnte jedoch über die Zielmarke der Fed von 2% steigen, da die Notenbank weitere Anzeichen für eine solide Erholung der Konjunktur abwarten möchte.

Sowohl in den USA als auch in Großbritannien und der EU tendiert die Kerninflation bereits seit Jahresbeginn nach oben. Obwohl die Gesamtinflation durchschnittlich auch weiterhin bei ca. 1% liegt, ist das Preisniveau seit dem 2. Quartal um über 0,5% gestiegen (siehe Grafik). Die jüngsten Trends bei der Kerninflation und der von uns erwartete Anstieg der Rohstoffpreise dürften zur Folge haben, dass die Gesamtinflation weiter aufwärts tendiert.

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