Frankfurt-Trust: FT AccuZins mit Rekordmonat

Der FT AccuZins erwirtschaftete trotz Brexit-Entscheidung mit +3,1 % im Juni den höchsten Monatszuwachs seit eineinhalb Jahren. Dazu trugen vor allem die höhere Duration des Portfolios gegenüber dem Vergleichsindex sowie die Währungssicherung des britischen Pfund gegen Yen bei.

18.07.2016 | 10:19 Uhr

Das unerwartete Ergebnis des Brexit-Referendums am 23. Juni sorgte für Dramatik. Der britische Premierminister David Cameron kündigte für Oktober seinen Rücktritt an. Die Rating-AgenturS&P senkte ihre Bonitätseinschätzung für Großbritannien um zwei Stufen von „AAA“ auf „AA“ und setzte den Ausblick auf negativ. Das britische Pfund stürzte auf ein 31-Jahrestief gegenüberdem US-Dollar. Der Stoxx 600 verzeichnete den stärksten Tagesverlust seit 2008, und der Stoxx-Bankenindex verlor 15 %. Dennoch beruhigte sich die Lage bis zum Ende des Monats, denn Großbritannien zeigte keine Eile, den Artikel 50 des Lissabon-Vertrages, der den Austritt eines Mitgliedstaates regelt, anzuwenden. Der Bank-of-England-Chef Carney stellte zudem nach dem Brexit-Schock eine geldpolitische Lockerung für denSommer in Aussicht. Insgesamt verlor der Euro Stoxx 50 im Juni 6,1 %, während der Staatsanleihen-Index JPM EMU +2,3 % zulegte.

In diesem Umfeld erwirtschaftete der FT AccuZins mit +3,1 % im Juni den höchsten Monatszuwachs seit eineinhalb Jahren. Dazu trugen vor allem die höhere Duration des Portfolios gegenüber dem Vergleichsindex sowie die Währungssicherung des britischen Pfund gegen Yen bei. Neben dem Pfund sicherten wir australische und Neuseeland-Dollar gegen Yen ab, so dass wir in Summe zu über 11 % in der japanischen Währung investiert sind. Zusätzlich profitierte der Fonds von der Spread-Entwicklung in den USA und dem starken US-Dollar. Vor diesem Hintergrund erhöhten wir unser Exposure in US-High-Yield- und Unternehmensanleihenüber Indexfonds.

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