Frankfurt Trust: Volatile Märkte wahrscheinlich

Nach der guten Kursentwicklung in den vergangenen Monaten gehen wir von künftig stärker schwankenden Märkten aus. Wir haben daher unser Aktienexposure über den Einsatz von Short-Calls, aber auch durch den Verkauf von Aktien über das gesamte Portfolio hinweg deutlich verringert.

15.12.2015 | 13:59 Uhr

Performance und Asset Allokation: 

Die Aussichten einer nochmals expansiveren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, ein schwächerer Euro sowie robuste Konjunkturdaten in Europa und den USA sorgten für ein positives Aktienumfeld (Euro Stoxx 50: +2,6 %). Auch die europäischen Rentenmärkte konnten zulegen; so sanken beispielsweise die Renditen von Bundesanleihen mit 10-jähriger Laufzeit auf 0,47 %. Wir haben den guten Lauf ab Monatsmitte dazu genutzt, unsere Aktienbestände auf etwa 17 % zu reduzieren. Die Monatsperformance lag bei +1,0 %. Für das laufende Jahr ergibt sich ein Wertzuwachs von 5,2 %. Damit liegt der BHF Total Return FT deutlich vor seinem Vergleichsindex (+1,7 %).

Aktien:

Hiermit schaffen wir uns Luft für den Einsatz von Optionen, die uns angesichts möglicher volatilerer Märkte und daraus folgend steigender Optionsprämien attraktiv erscheinen.

Anleihen:

Unverändert aktiv steuerten wir das Rentenportfolio. Größere Zukäufe erfolgten beispielsweise bei kurzlaufenden Anleihen der DZ Bank, der Commerzbank und des privaten französischen Autobahnbetreibers APRR. Finanziert wurden die Käufe durch Fälligkeiten unter anderem von Henkel, der Bank of Ireland und der Unicredit. Die Durchschnittsverzinsung auf der Rentenseite lag zuletzt bei 1,1 %, die Duration stellte sich auf 2,5 Jahre. Der etwa 3 %-ige Bestand an Rentenfonds wurde beibehalten.

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