Hochzinsanleihen mit variabler Verzinsung

Titel der Publikation: Fallstudie: Hochzinsanleihen mit variabler Verzinsung – eine Oase der Ruhe inmitten der ausgedörrten Durationswüste
Veröffentlichung: 05/2015
Autor: James Tomlins
Auftraggeber: M&G Bond Vigilantes (Website)
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James Tomlins: Zuletzt kam es zu einer rasanten Neubewertung der Zinskurve deutscher Bundesanleihen. Diese Entwicklung illustriert wieder einmal das Risiko, dem das Kapital von Anleiheinvestoren ausgesetzt ist, wenn die Zinsen allmählich wieder ansteigen.

20.05.2015 | 14:03 Uhr

Sämtliche Anleihenmärkte Europas sind dadurch bis zu einem gewissen Grad beeinträchtigt worden. Eine Nische der Anleihenmärkte hat sich jedoch als äußerst widerstandsfähig erwiesen. Ich spreche von variabel verzinsten Papieren.

Wir hatten bereits zu einem früheren Zeitpunkt dargelegt, inwieweit diese Anlageinstrumente Eigenschaften aufweisen, die sich bei steigenden Zinsen als hilfreich erweisen könnten. Dazu zählt insbesondere die sehr geringe Sensitivität dieser Papiere im Hinblick auf die Entwicklung der Staatsanleihenmärkte. Anders ausgedrückt: Eine Anleihe mit einer lediglich geringen oder gar keiner Zinsduration war in den letzten Wochen einfach ein gutes Anleiheninvestment.

In der Praxis lässt sich dies anhand von zwei Anleihen veranschaulichen, die kürzlich vom schweizerischen Mobilfunkanbieter Salt (vormals Orange Switzerland) emittiert worden sind. Dieses Unternehmen hat seine Verbindlichkeiten im April refinanziert und zu diesem Zweck vier unterschiedliche Anleihen begeben. Die beiden interessantesten Papiere sind dabei in vielerlei Hinsicht identisch. So handelt es sich bei beiden um in Euro denominierte, vorrangig besicherte Anleihen mit gleicher Laufzeit. Allerdings gibt es einen sehr wesentlichen Unterschied. Während das eine Papier einen fixen Kupon von 3,875 Prozent aufweist, weist die andere Anleihe einen variablen Zinssatz auf, der alle drei Monate an das jeweils aktuelle Niveau des 3-monatigen EURIBOR zuzüglich einer festen Marge von 3,75 Prozent angepasst wird.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag auf der Website von Bond Vigilantes.

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