ING: Ausblick 2014

Notenbanken spielen weiter zentrale Rolle bei der Konjunkturerholung. Staatsanleiherenditen (USA/Deutschland) haben Talsohle hinter sich. Wir erwarten wegen der immensen Produktionslücke eine nur leichte Zinsanhebung.

10.12.2013 | 14:39 Uhr

Es ist vor allem den Anstrengungen der großen Notenbanken zu verdanken, dass das Wirtschaftswachstum sich wieder belebt und die systemischen Risiken sinken. Auch die Politiker erkennen, dass wachstumsfördernde Maßnahmen entscheidend zum Schuldenabbau beitragen, und handeln entsprechend. Der staatliche Sparkurs in den USA und der EWU wird das Wachstum in 2014 daher weniger bremsen als im Vorjahr. Vor diesem Hintergrund sollten Investoren nicht nur Abwärtsrisiken, sondern auch positive Überraschungen berücksichtigen.

Angesichts der erwarteten Gewinnzuwächse und des vo-raussichtlich steigenden Risikoappetits sind wir gerade bei Aktien optimistisch. Regional setzen wir vor allem auf europäische und japanische Aktien. Zudem dürften die zyklischen die defensiven Sektoren übertreffen. Ferner favorisieren wir Immobilienaktien, sowohl internationaler Emittenten als auch aus der Eurozone.

Hochverzinsliche sind unsere Favoriten im Anleiheuniversum. Die Staatsanleiherenditen in den USA und Deutschland werden – u. a. wegen der anhaltend großen Produktionslücken in den entwickelten Volkswirtschaften – wohl nur leicht steigen.

Der vollständige Ausblick im pdf-Dokument

Diesen Beitrag teilen: