ING IM glänzt mit europäischem Hochzinsanleihefonds

Der leitende Fondsmanager Sjors Haverkamp des ING (L) Renta Fund Europe High Yield zeigt sich erfreut über die durchgängig gute Performance, die er und sein Team in den letzten Jahren am europäischen Hochzinsmarkt erzielt haben.

05.03.2014 | 12:03 Uhr

„Wir kombinieren eine aktive, konzentrierte und auf Bottom-up-Einzelwertauswahl basierende Strategie mit einem soliden Risikomanagement“, sagt Sjors Haverkamp, Fondsmanager des ING (L) Renta Fund Europe High Yield (ISIN: LU0529381476). Der bereits über 500 Millionen Euro schwere, zumeist 45 bis 70 Emittenten enthaltende Fonds wurde von Morningstar mit einem Fünf-Sterne-Rating ausgezeichnet. Er bietet Anlegern attraktive Ertrags- und Diversifikationspotenziale, die Benchmark soll jährlich um mindestens 150 bis 200 Basispunkte übertroffen werden. Der erwartete ex-ante Tracking Error beträgt drei bis fünf Prozent. Weil der Fonds keinen bestimmten Anlagestil verfolgt, kann er sowohl in Bullen- als auch in Bärenmärkten den Gesamtmarkt übertreffen.

Haverkamp, der den Fonds seit Auflage im August 2010 leitet, versucht den Großteil seines Alphas durch eine opportunistische Anlage in unterbewertete Papiere zu erzielen. Dabei profitiert er von Bewertungsineffizienzen, die sich aus der Illiquidität am Markt und den begrenzten fundamentalen Analysekompetenzen der Marktteilnehmer ergeben. Diese Ineffizienzen können die ING-Experten durch gründliche eigene Analysen ausnutzen, indem beispielsweise Titel mit sich verbessernden Anlageargumenten identifiziert werden. Als weitere Alphaquelle dient die Top-down-Positionierung durch eine aktive Asset- und Rating-Allokation sowie die Sektorauswahl. Damit können die teilweise erheblichen Renditeunterschiede zwischen den Emittenten einer Branche und zwischen verschiedenen Regionen, Branchen und Qualitätssegmenten in Mehrwert überführt werden. Beim Risikomanagement hat die Vermeidung von Debitorenausfällen höchste Priorität. Die Kreditfundamentaldaten der Emittenten werden fortlaufend überwacht, um Signale, die auf eine Verschlechterung des Kreditprofils hinweisen könnten, frühzeitig aufzuspüren.

In den letzten drei Jahren übertraf der Fonds seinen Referenzindex, den Merrill Lynch European Currency High Yield (ohne nachrangige Finanztitel, mit dreiprozentiger Gewichtungsbegrenzung von Einzelemittenten), jeweils deutlich. Die Jahresrendite / der Gesamtertrag erreichte 2012 überragende 27,97 Prozent, 2013 lag der Total Return / Wertzuwachs bei 10,65 Prozent. “Der gegenüber der Benchmark erzielte Mehrwert unseres Fonds gehört zu den größten in der gesamten Branche”, betont Fondsmanager Sjors Haverkamp.

Gerade im aktuellen Marktumfeld sieht Haverkamp viele Argumente für Hochzinsanleihen. „Der Verschuldungsgrad der Unternehmen ist zurückgegangen, während die Cash-Positionen sich erhöht haben“, erklärt der Fondsmanager. Die Ausfallraten bei europäischen High Yields sind auf unter zwei Prozent gesunken, 2009 lag der Wert noch bei zehn Prozent. Ein Großteil der Unternehmen aus dem Hochzinsbereich, in Europa etwa 70 Prozent, wird zudem mit „BB“ bewertet, einer Rating-Kategorie nur knapp unterhalb der Investment-Grade-Schwelle.

Auch die Versorgung mit neuen Papieren scheint gesichert. „Das Emissionsvolumen europäischer Anleihen hat 2013 mit 80 Milliarden Euro ein Rekordhoch erklommen“, erläutert Haverkamp. 2011 und 2012 waren es jeweils nur 40 Milliarden Euro. Auch 2014 dürfte das Emissionsvolumen hoch bleiben, denn Firmen können weiterhin zu vergleichsweise niedrigen Zinsen den Kapitalmarkt anzapfen. „Der High-Yield-Markt ist nicht überhitzt“, resümiert Sjors Haverkamp, „und im aktuellen Niedrigzinsumfeld bietet er immer noch attraktive Renditen.“ Hochzinsanleihen aus Europa bringen derzeit durchschnittlich 4,4 Prozent, deutlich mehr als Staatsanleihen oder Investment-Grade-Bonds, die im Schnitt zwei Prozent Rendite liefern. Investoren sollten im Hochzinsbereich allerdings sorgfältig einen Fondsmanager auswählen, der eine stabile Erfolgsbilanz vorweisen kann und durch eigene Bottom-Up-Analysen in der Lage ist, die besten Einzelwerte aufzuspüren.

Die Mitteilung im pdf-Dokument

Diesen Beitrag teilen: