M&G: Dynamic & Prudent Allocation Fund - im Blickpunkt: Bewertungen

In den letzten Wochen konnten sich die Märkte nicht über mangelnde Sorgen beklagen. Wir haben sehr darauf geachtet, uns von all der Panik und Anspannung an den Märkten nicht den Blick trüben zu lassen.

25.02.2016 | 10:15 Uhr

Stattdessen gehen wir (wie immer) mit großer Sorgfalt der Frage nach, was uns fundamentale Faktoren und Vermögenspreise tatsächlich verraten. Weltweit beobachten wir sehr unterschiedliche Trends. Die Stimmung an den Börsen geht indessen nicht einmal von gemischten wirtschaftlichen Erwartungen aus, sondern die Marktteilnehmer sehen offenbar nur das Negative und ignorieren alles Positive. Ein im Augenblick zentraler Punkt in unseren Analysen ist, dass wir keine globale Rezession erwarten und mit verhaltenem Optimismus operieren. Die Art von Volatilität, die wir in letzter Zeit beobachten konnten, sehen wir nicht als Gefahr an, sondern eher als Chance. Wichtig ist jedoch ein selektives Vorgehen, und man sollte sich unbedingt vergegenwärtigen, wo die wahren Risiken liegen.

Die folgende Abbildung zeigt das Modell mit dem das M&G Multi Asset Team die Attraktivität der aktuellen Bewertungen einzelner Anlageklassen im Vergleich zu ihrem Gleichgewichtswert, dem sogenannten fairen Wert, bewertet.


Neuigkeiten zur Allokation

Aktien: Aus seiner Sicht wirken die jüngsten Kursbewegungen als hätten sie mit den Fundamentaldaten wenig zu tun, und als ob das tatsächliche Risiko übertreiben ist, insbesondere in den entwickelten Märkten. Wir haben unsere Positionen in den entwickelten Märkten via Deutschland, Japan und den US-Bankenkorb erhöht.

Staatsanleihen: Angesichts der derzeitigen Höhe der Geldmarktzinsen in den entwickelten Ländern und der expansiven Geldpolitik der Notenbanken erwarten wir in naher Zukunft, ungeachtet der sehr niedrigen Renditen, keine scharfe Verkaufswelle bei Staatsanleihen aus klassischen Industrieländern. Allerdings sehen wir momentaninteressantere Gelegenheiten bei Anleihen aus europäischen Peripheriestaaten und ausgewähltenSchwellenländern.

Unternehmensanleihen: An den Kreditmärkten kam es in diesem Monat zu umfassenden Verkäufen. Wir denken jedoch, dass die Spread-Ausweitungen der jüngsten Zeit eher eine unverhältnismäßige Risikoaversion am Markt reflektieren. Unseres Erachtens bieten sich einige interessante Gelegenheiten an den Märkten für Hochzinsanleihen, vor allem in den USA. Wir beobachten die Situation genau und warten auf den richtigen Zeitpunkt, unser Portfolio weiter zu streuen.

Währungen: Wir haben unser Engagement beim Euro erhöht, sodass der Fonds hier nun fast eine „neutrale“ Position aufweist. Wir sehen die größten Makro-Risiken in Asien und haben deshalb, um von der Möglichkeit einer weiteren Abschwächung der asiatischen Währungen zu profitieren, Short-Positionen im Taiwan-Dollar und im philippinischen Peso aufgebaut; zudem haben wir die Position im mexikanischen Peso reduziert. Die Gewichtung des russischen Rubels wurde ebenfalls erhöht.

Die vollständige Bewertung der beiden Fonds als PDF-Dokument.

 

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um Archivinformationen handelt. Sie sind nicht als aktuelle Ansichten oder Einschätzungen, sondern nur als historische Angaben zu verstehen.

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