M&G: Keine Angst vor Volatilität

„Nach einer Phase, in der fast alle Anlageformen bessere Erträge geliefert haben als Bareinlagen, ist es wichtig, einen Schritt zurückzutreten und zu fragen, wo wir jetzt stehen“, sagt Dave Fishwick, Head of Macro & Equity Investment bei M&G.

23.07.2014 | 11:07 Uhr

Nach unserer Ansicht ist das aktuelle Börsenumfeld etwas problematisch hinsichtlich der Frage, ob und wann die außergewöhnlich niedrigen Geldmarktzinsen anziehen werden. Kurzfristig dürften erhöhte Volatilität und Druck auf die Bewertungen die Folge sein, doch es können sich auch echte Chancen eröffnen. Wir halten es weiter für richtig, Geduld zu haben und mit mehrjährigem Zeithorizont in vernünftig bewertete Anlagen zu investieren. In diesem Jahr ist es an den Märktenüberwiegend anders gelaufen als vom Gros der Experten vorhergesehen. Am verbreitetsten schien die Auffassung zu sein, Anleihen gingen schweren Zeiten entgegen und die Aktienmärkte, besonders in den Industrieländern, seien „offenkundig“ das Revier der Wahl.

Die Realität sieht anders aus. Viele Anleihen haben seit Jahresbeginn eine extrem gute Performance gezeigt, besonders solche mit langen Laufzeiten. Die Aktienmärkte waren weniger robust, aber nach einigen Schwankungen zu Beginn des Jahres (hauptsächlich ausgelöst durch den Konflikt in der Ukraine und Sorgen um das Wachstum in China) verbuchten sie Zuwächse, mit denen die meisten Anleger zufrieden sein dürften

Die Börsen der Industrieländer sind etwas hinter den Emerging Markets zurückgeblieben, da einzelne Märkte wie Russland, die Türkei und China im zweiten Quartal eine relativ starke Performance gezeigt haben. Auch Unternehmensanleihen und die meisten Immobilienmärkte präsentierten sich zumeist in guter Verfassung.

Der vollständige Ausblick im pdf-Dokument

 

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um Archivinformationen handelt. Sie sind nicht als aktuelle Ansichten oder Einschätzungen, sondern nur als historische Angaben zu verstehen.

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