Moventum: Erholungsmodus nach Brexit-Schock

Nach den heftigen „Brexit“-Turbulenzen, schalteten die Finanzmärkte in der vergangenen Handelswoche in den Erholungsmodus.

06.07.2016 | 10:11 Uhr

So legten die Aktien- und Rentenmärkte jeweils spürbar zu. Die Konsumentenpreise in der Eurozone lagen im Juni zum ersten Mal seit 5 Monaten wieder im positiven Bereich. Sie stiegen von -0,1 Prozent auf +0,1 gegenüber dem Vorjahreswert an. Auch bei der Entwicklung der Arbeitslosenquote zeigte sich eine klare Verbesserung. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote lag demnach im Mai bei 10,1 Prozent. Dies entspricht der niedrigsten Quote seit Juli 2011. Im Mai 2015 lag diese noch bei 11,0 Prozent. In Deutschland kam es ebenfalls zu einer Steigerung der Inflation. Sie kletterte von 0,1 Prozent auf 0,3 im Juni.

Und auch die Arbeitslosigkeit verblieb auf ihrem bisherigen Rekordtief von 6,1 Prozent. Die gute Beschäftigungslage spiegelte sich auch in einem starken Wert für das GfK Konsumklima wieder. Der Index erreichte für Juli mit 10,1 Punkten einen deutlich höheren Wert als erwartet, wobei die Einkommenserwartungen einen Höchstwert erreichten. In den USA kam es beim Chicago PMI zu einem Sprung gegenüber dem Vormonat. Dieser stieg von 49,3 Punkten auf 56,8 an und lag damit weit über der Konsensschätzung. Auch der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe zog wieder an und erreichte mit 53,2 Punkten nach 51,3 den höchsten Stand seit einem Jahr. Der Ölpreis der Sorte Brent legte spürbar zu und schloss auf einem Niveau von 50,35 US-Dollar je Barrel. Auf der Währungsseite blieb der US-Dollar gegenüber dem Euro nahezu unverändert und schloss bei 1,11 EUR/USD. Gegenüber dem japanischen Yen gewann der Euro um 0,63 Prozent.

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