Moventum: US-Arbeitslosenrate auf 17-Jahrestief
Die US-amerikanischen Arbeitsmarktdaten für den April unterstreichen die anhaltende Stärke der US-Konjunktur. Die neu geschaffenen Stellen lagen im Rahmen der Erwartungen, die Arbeitslosenquote ging auf ein 17-Jahrestief zurück. Etwas schwächer als erwartet stiegen die durchschnittlichen Stundenlöhne.11.05.2018 | 12:10 Uhr
Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent blieb relativ konstant und schloss auf einen Niveau von 74,87 US-Dollar. Dieser legte gegenüber dem Euro deutlich um 1,4 Prozent zu und steht nun bei 1,19 EUR/USD. Gegenüber dem japanischen Yen verlor der Euro 1,4 Prozent.
In diesem Umfeld entwickelten sich die globalen Aktienmärkte in Summe abermals positiv. Aus Sicht des Euro-Anlegers schnitt der US-amerikanische Aktienmarkt, gefolgt vom japanischen und europäischen, am besten ab. Innerhalb Europas entwickelte sich die Eurozone überdurchschnittlich und Titel aus den Emerging Markets schnitten wiederholt schwächer ab als Werte aus den Industrienationen. Auf Sektorebene ergab sich folgendes Bild: In Europa entwickelten sich die Sektoren IT, Versorger und Industrie am besten. Eine Underperformance zeigten hingegen die Bereiche Telekom, nicht-zyklischer Konsum und Finanzen. In den USA gehörten Titel aus den Sektoren IT, Rohstoffe und Energie zu den größten Gewinnern, während Aktien aus den Bereichen Telekom, Gesundheit und Finanzen eine Underperformance gegenüber dem breiten Markt aufwiesen. Kleinkapitalisierte Werte (Small Caps) schnitten gegenüber Large Caps sowohl in den USA als auch in Europa besser ab. Hinsichtlich der Investmentstile „Value“ und „Growth“ entwickelte sich sowohl in Europa als auch in den USA das Growth-Segment besser als Value-Aktien.
Im Rentenbereich entwickelten sich Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating am besten, gefolgt von Staatsanleihen und Hochzinsanleihen, die jeweils negativ abschnitten. Anleihen aus den Schwellenländern wiesen sowohl im Hartwährungs- als auch im Lokalwährungsbereich negative Renditen auf.
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