Moventum: US-Arbeitsmarkt berichtet Erfreuliches

In diesem Marktumfeld entwickelte sich aus Sicht des Euro-Anlegers der US-amerikanische Aktienmarkt am besten, gefolgt vom japanischen und europäischen Markt.

13.07.2016 | 11:07 Uhr

Marktrückblick

In den USA überraschte ein sehr guter Arbeitsmarktbericht für den Monat Juni. Mit 287.000 neugeschaffenen Stellen wurden die Erwartungen um gut 100.000 übertroffen. Noch im Mai lag die Überraschung auf der negativen Seite, aufgrund dessen erscheint, zusammen mit dem Brexit-Votum, eine weitere Zinserhöhung durch die Fed in diesem Jahr weitestgehend ausgeschlossen. Nach dem starken Beschäftigungszuwachs und dem Abflauen der Unsicherheit rund um einen „Brexit“ steht, nun wieder, ein Zinsschritt zur Debatte. Die solide Verfassung der US-Wirtschaft wurde in der Vorwoche bereits durch den ISM-Einkaufsmanagerindex der Industrie untermauert. Nun zieht der Wert für die Dienstleistungen nach und verbesserte sich deutlich stärker als erwartet von 52,9 auf 56,5 Punkte. In Deutschland blieben die Werte für die Auftragseingänge der Industrie und der Industrieproduktion für Mai hinter den Erwartungen zurück. Nach jeweils schwachen Aprildaten wurde insgesamt eine klare Verbesserung bzw. eine Gegenbewegung erwartet. Stattdessen gab es bei den Auftragseingängen keine Zuwächse und bei der Industrieproduktion kam es sogar zu einem Rückgang.

Der Ölpreis der Sorte Brent verlor deutlich und schloss auf einem Niveau von 46,76 US-Dollar je Barrel. Auf der Währungsseite legte der US-Dollar gegenüber dem Euro weiter zu und schloss bei 1,10 EUR/USD. Gegenüber dem japanischen Yen verlor der Euro um 3,01 Prozent.

Gegenüber dem MSCI World entwickelten sich die Emerging Markets schwächer. Innerhalb Europas lag der deutsche Aktienmarkt leicht hinter dem MSCI Europe zurück. Auf Sektorebene entwickelten sich in den USA die Branchen zyklischer Konsum, Gesundheit und IT am besten. Eine unterdurchschnittliche Entwicklung wiesen die Sektoren Energie, Telekom und Versorger auf. In Europa sah das Bild wie folgt aus: Eine Outperformance zeigten Werte aus den Sektoren Gesundheit, IT und nicht-zyklischer Konsum. Under-performer waren die Sektoren Finanzen, Telekom und Industrie. Kleinkapitalisierte Werte (Small Caps) schnitten gegenüber Large Caps in Europa schlechter und den USA besser ab. Hinsichtlich der Investmentstile „Value“ und „Growth“ konnten in den USA und in Europa Growth-Titel jeweils ein besseres Ergebnis erzielen.

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