Moventum: US-Arbeitsmarktdaten überraschen positiv
Der US-Arbeitsmarkt konnte positiv überraschen. Trotz der rengen Arbeitsmarktlage kommt in die Lohnentwicklung jedoch keine Dynamik. Beim EZB-Entscheid vergangene Woche wurde der Zusatz einer möglichen Aufstockung des Anleihekaufprogramms gestrichen. Die EZB legte damit einen deutlich „hawkisheren“ Ton an den Tag als erwartet.15.03.2018 | 08:55 Uhr
Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent legte wieder zu und schloss bei 65,49 US-Dollar. Der US-Dollar gab um 0,1 Prozent gegenüber dem Euro nach und stand am Ende der vergangenen Handelswoche weiterhin bei etwas über 1,23 EUR/USD. Gegenüber dem japanischen Yen legte der Euro 1,4 Prozent zu.
In diesem Umfeld entwickelte sich für den Euro-Anleger der US-amerikanische Aktienmarkt, gefolgt von europäischen und japanischen Titeln, am besten. Innerhalb Europas zeigte die Eurozone eine bessere Entwicklung. Titel aus den Emerging Markets schnitten hingegen schwächer ab als Werte aus den Industrienationen. Auf Sektorebene ergab sich folgendes Bild: In Europa entwickelten sich die Sektoren IT, Versorger und Telekomservices am besten. Eine Underperformance zeigten hingegen die Bereiche Finanzen, zyklischer Konsum und Öl & Gas auf. In den USA gehörten Titel aus den Sektoren Industrie, Finanzen und IT zu den größten Gewinnern. Auf der anderen Seite waren die Bereiche Versorger, nicht-zyklischer Konsum und Telekom am schwächsten. Kleinkapitalisierte Werte (Small Caps) schnitten gegenüber Large Caps in Europa und in den USA jeweils besser ab. Hinsichtlich der Investmentstile „Value“ und „Growth“ entwickelte sich in Europa und in den USA der Growth-Bereich besser.
Im Rentenbereich entwickelten sich Hochzinsanleihen am besten. Es folgten europäische Staatsanleihen und Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating. Anleihen aus den Schwellenländern schlossen die Handelswoche leicht schwächer ab als europäische Staatsanleihen.