Provisionsverbot auch vom EU-Rat abgelehnt
Mit der geplanten Kleinanlegerstrategie der EU sollen Sparerinnen und Sparer besseren Zugang zu Kapitalmärkten erhalten. Gleichzeitig soll der Verbraucherschutz verbessert werden. Ein strittiger Punkt dabei sind die Provisionen.14.06.2024 | 09:45 Uhr
Auch der Rat der hat nach dem EU-Parlament die Bedeutung verschiedener Vergütungssysteme im Vertrieb von Finanzanlageprodukten deutlich gemacht. Moritz Schumann vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) betont die Bedeutung verschiedener Vergütungssysteme im Vertrieb von Finanzanlageprodukten. Ein zentrales Thema ist das umstrittene Provisionsverbot: Verbraucher sollen weiterhin entscheiden können, ob sie für Beratungen Honorare zahlen oder auf provisionsbasierte Modelle zurückgreifen wollen. Schumann warnt zudem vor übermäßiger Bürokratie durch neue Vorschriften, die keinen zusätzlichen Nutzen bringen. Die Verhandlungen zwischen den EU-Institutionen über den endgültigen Rechtsrahmen sollen im Herbst beginnen. Erst am Ende dieses sogenannten Trilogs wird der neue Rechtsrahmen für das Angebot und den Vertrieb von Finanzanlageprodukten für Verbraucherinnen und Verbraucher feststehen. (jk)
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