Robeco: China im Jahr der Schlange - An der Talsohle entlang
In China symbolisiert die Schlange Intelligenz, Rätsel und Erneuerung. Wird das Mondjahr der Schlange das Vertrauen in chinesische Aktien und die Wirtschaft trotz des Rätsels, wie das Land in die Deflation geschlittert ist, stärken?12.02.2025 | 09:06 Uhr
Ja, sagt Multi-Asset-Anleger Arnout van Rijn, der wegen der makroökonomischen Talsohle einen kurzfristigen Aufschwung für Aktien vorhersagt.
Die chinesische Wirtschaft – die zweitgrößte der Welt – befindet sich in
einer derartigen Krise, dass inländische Anleihen in den letzten vier
Jahren Aktien übertrafen. Der Aktienmarkt erfuhr in den letzten sechs
Monaten durch die Begeisterung für künstliche Intelligenz allerdings
einen Aufschwung.
Jetzt
sieht es so aus, als würde sich die alte Schlange häuten. Vieles hängt
allerdings vom Ende der Deflation ab, in der Preise fallen und die
Verbrauchernachfrage, die die Wirtschaft stützt, untergraben wird – sagt
Van Rijn, Portfoliomanager bei Robeco Sustainable Multi-Asset
Solutions. In Japan führte eine in den 1990er Jahren gestartete
Deflation dazu, dass die Wirtschaft in eine fast dauerhafte Rezession
geriet.
„Wir haben die
potenzielle Japanisierung Chinas in unserem 5-Jahres-Ausblick „Expected
Returns“ analysiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass China keine
ähnliche Tortur durchmachen muss wie Japan, da die Verschuldung im
Immobilienbereich viel geringer ist, die Geldpolitik besser ist und
Unternehmen nicht risikoscheu sind“, kommentiert Van Rijn.
Die Informationen auf der nachfolgenden Website der Robeco Deutschland, Zweigniederlassung der Robeco Institutional Asset Management B.V., richten sich ausschließlich an professionelle Kunden im Sinne von § 31a Abs. 2 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) wie beispielsweise Versicherungen, Banken und Sparkassen. Die auf dieser Website dargestellten Informationen sind NICHT für Privatanleger bestimmt und entsprechen nicht den für Privatanleger maßgeblichen gesetzlichen Bestimmungen.