Robeco: "Wir bevorzugen den europäischen Unternehmensanleihemarkt"

„Ohne eine Änderung der Parameter für ihr Anleihekaufprogramm wird es für die Europäische Zentralbank schwierig werden, zum Jahresende hin Staatsanleihen in Deutschland und in den Niederlanden zu erwerben“, so Kommer van Trigt, Leiter des Global Fixed Income Macro Teams bei Robeco.

04.08.2016 | 11:38 Uhr

Mit Blick auf das knappe Anleiheangebot beleuchtet van Trigt in seinem aktuellen Ausblick für die Rentenmärkte unter anderem mögliche neue Regeln, die für die EZB mehr Spielraum schaffen könnten. 

Zudem gibt der Robeco-Experte Einblicke in seine aktuelle Anlagestrategie: Die Anleiherenditen sind auf neue historische Tiefstände gefallenen. Der Robeco-Experte hält sogar einen weiteren Rückgang für möglich. „Die Anleihekaufprogramme der Notenbanken tun ihr Übriges, da ein knappes Angebot in wichtigen Staatsanleihemärkten den Abwärtsdruck auf die Zinssätze erhöht“, so van Trigt, der aktuell langlaufende Anleihen bevorzugt. „Wir sind vorsichtig bei Unternehmensanleihen und haben eine Präferenz für Europa, insbesondere für nachrangige Anleihen aus dem Finanzsektor.“ Zudem sieht van Trigt bei Lokalwährungsanleihen aus Schwellenländern noch Luft nach oben.

Lesen Sie im Marktkommentar, welche Märkte van Trigt derzeit bevorzugt, und wie er die Auswirkungen des Brexit auf britische Staatsanleihen einschätzt.

Fixed Income Quarterly Outlook Q3 2016 im englischen Original

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