Schroders: José Manuel Barroso und Peter Harrison zur Zukunft Europas

Könnte Europa es in puncto Wirtschaftshegemonie jemals ernsthaft mit den USA und China aufnehmen? Über dieses Thema unterhielt sich der frühere Präsident der Europäischen Kommission José Manuel Barroso mit Peter Harrison auf unserem jüngsten G25 Investment Leaders Summit.

26.11.2015 | 16:03 Uhr

 

Blick nach Osten auf der Suche nach Wachstum

Barroso, der vor seiner zehnjährigen Amtszeit als Präsident der Europäischen Kommission von 2002 bis 2004 Ministerpräsident Portugals war, verwies darauf, dass das BIP aller Länder der Europäischen Union zusammen derzeit sowohl das der USA als auch das von China übersteigt.

Auch wenn China hier schon in nicht allzu ferner Zukunft die Pole-Position übernehmen wird, so bleibt die Europäische Union dennoch, so Barroso, „ein sehr wichtiger Handelsblock“.

Peter Harrison stimmte dem zu und fügte hinzu: Der „gesamte Schwerpunkt der Welt verlagert sich nach Osten“. Aber, so Harrison weiter: „Der politische Einfluss und die Kraft des Zusammenhalts in Europa haben ganz klar einen nachhaltigeren Einfluss, als es einfache Statistiken vermuten lassen.“

Die hierin geäußerten Ansichten und Meinungen stammen von Craig Botham, Volkswirt Schwellenländer und stellen nicht notwendigerweise die in anderen Mitteilungen, Strategien oder Fonds von Schroders oder anderen Marktteilnehmern ausgedrückten oder aufgeführten Ansichten dar.

Diesen Beitrag teilen: