Schroders setzt Wachstumskurs fort

Schroders expandiert weiter und steigert auch seine Erträge. Der britische Fondsmanager und Vermögensverwalter betreute per 30. September 2014 ein Anlagekapital von 352,69 Milliarden Euro.

10.11.2014 | 09:56 Uhr

Damit erhöhten sich die Assets under Management gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent. Der Gewinn vor Steuern und außergewöhnlichen Einflüssen kletterte in den ersten neun Monaten 2014 sogar um 16 Prozent auf 516,32 Millionen Euro. 

„Das sind starke Ergebnisse“, kommentiert Michael Dobson, Chief Executive Officer von Schroders. „Unser Vorsteuergewinn legte zu, obwohl die Stärke des britischen Pfundes die Erträge um 34,47 Millionen Euro belastete. Gleichzeitig konnten wir in den ersten drei Quartalen des Jahres Neugeschäft im Volumen von 8,94 Mrd. Euro generieren. Die Mittelzuflüsse hielten auch im Oktober an, obwohl die Märkte in jenem Monat erheblich schwankten“, so Dobson weiter. Die Erträge im Segment „Asset Management“ verbesserten sich um 10 Prozent auf 453,01 Mio. Euro. Das entsprechende Vorsteuerergebnis im Wealth Management, dem zweiten wichtigen Geschäftszweig der Investmentgesellschaft, konnte mit einem Zuwachs von 134 Prozent auf 62,83 Mio. Euro sogar mehr als verdoppelt werden. „Im Neugeschäft mit institutionellen Kunden verfügen wir zudem über eine gut gefüllte Pipeline“, zeigt sich Schroders-CEO Michael Dobson auch für die Zukunft optimistisch.

Betrachtet man alleine das dritte Quartal 2014, steigerte die britische Investmentgesellschaft den Vorsteuergewinn um 18 Prozent auf 182,48 Mio. Euro. Achim Küssner, Geschäftsführer der deutschen Schroder Investment Management GmbH, führt die guten Ergebnisse auf die Firmenphilosophie des Unternehmens zurück: „Schroders konzentriert sich vollständig auf die Verwaltung von Portfolios und Investmentfonds und vermeidet so Interessenkonflikte“. Die Gesellschaft betreibt eigenes Primär-Research und verfügt über einen kontrollierten Risikoprozess. „Die Ergebnisse zeigen, dass sich gutes aktives Management weiterhin großer Beliebtheit erfreut“, betont Küssner. Gleichzeitig verfüge Schroders über eine Vielzahl von Investmentexperten mit ausgewiesenen Anlageerfolgen.

„Welche guten Ergebnisse diese Ausrichtung nach sich zieht, lässt sich messen: Ein sehr hoher Anteil der Schroders-Investmentfonds entwickelte sich über ein oder drei Jahre besser als die Vergleichsgruppe oder entsprechende Indizes“, so Küssner. „Es kommt also nicht von ungefähr, wenn uns die Anleger Jahr für Jahr mehr Kapital anvertrauen“. Konzernchef Michael Dobson ergänzt mit Blick auf die eigene Unternehmensbilanz: „Die Stärke unseres Geschäfts kommt in den aktuellen Ergebnissen erneut zum Ausdruck. Schroders sieht sich für längerfristiges organisches Wachstum weiterhin gut positioniert.“

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