Statistisch gesehen müssten die guten Monate für die Börse jetzt kommen

Der Oktober steht in dem Ruf der schlechteste Monat des Jahres zu sein. In Wirklichkeit aber war es immer der September, der in der Vergangenheit in der Performance enttäuschte. Ronald Doeswijk, Senior Investment Strategist des Teams für Wirtschafts- und Finanzmärkte bei Robeco, erläutert.

17.09.2009 | 17:08 Uhr


Der Oktober hat nur gegenwärtig einen schlechten Ruf, weil die Aktienmärkte 1978 und 1987 im Oktober zusammenbrachen. Ich messe der Performance-Statistik für die Einzelmonate jedoch nur wenig Bedeutung bei. Statistisch ist es fast unmöglich, ein klares Muster in der Performance der einzelnen Monate zu erkennen.

Die folgende Grafik (siehe Grafik 1) zeigt die durchschnittliche Monatsrendite, genauer gesagt den Medianwert. Nicht-Statistiker können dies als die durchschnittliche monatliche Rendite, bereinigt um "Ausreißer", betrachten. Erfasst wird in dieser Grafik der Zeitraum zwischen 1950 und 2008; sie zeigt die Zusatzrendite der Aktien im Verhältnis zur Rendite eines Sparkontos. Ich habe dazu den US-Markt verwendet, weil sich dort leicht zuverlässige Daten auch für eine so lange Zeit finden lassen.

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