UBS: „Europas Aktienmärkte könnten positiv überraschen“

Konjunktur und Kapitalmärkte befinden sich weiterhin in guter Verfassung, so die Einschätzung von Daniel Rudis. Der Portfoliomanager erwartet daher aktuell keinen Rückfall der Weltwirtschaft in die Rezession: „Gemäß unserem Basisszenario gehen wir von einem moderaten Aufschwung aus.“

05.10.2015 | 10:55 Uhr

Getragen werde das globale Wachstum zwar vor allem von den USA. Europa verfüge allerdings über erhebliches Aufholpotenzial, so der Experte und Manager des UBS Dynamic Alpha Fund (ISIN: LU0218832805). Lediglich die Schwellenländer kämpften mit strukturellen Problemen.

Ungeachtet der aktuellen Börsenschwäche bricht Daniel Rudis eine Lanze für die Aktienmärkte: „Dividendentiteln gegenüber nehmen wir eine konstruktive Haltung ein. Vor allem Europa könnte positiv überraschen.“ Der Portfoliomanager vertritt diese Ansicht, obwohl der von ihm verantwortete Fonds keineswegs auf pure Aktienerträge angewiesen ist. Der UBS Dynamic Alpha genießt vielmehr sehr große Freiheiten. Er darf weltweit in nahezu sämtliche liquide Asset-Klassen investieren. An einem Vergleichsindex muss er sich nicht messen.

„Unser Investmentprozess ist praktisch ausschließlich ideengetrieben“, erläutert Daniel Rudis. „Im Portfolio befinden sich in der Regel 15 bis 25 Anlage-Ideen, von denen wir überzeugt sind.“ Das Spektrum ist breit gefasst. So dürfen die Anlagemanager beispielsweise auch Leerverkäufe tätigen oder marktneutrale Strategien wie „Relative Value“ verfolgen.

Unabhängigkeit von Börsentrends

Der UBS Dynamic Alpha ist damit erheblich weniger auf ein haussierendes Börsenumfeld angewiesen alsherkömmliche Long-Only-Produkte. Allerdings verfügt der Fonds über ein festgelegtes Risikobudget, das stets im Blickfeld bleibt. Nehmen die Schwankungen in einzelnen Segmenten oder an den Kapitalmärkten insgesamt zu, schlagen die UBS-Manager einen defensiveren Kurs ein.

Ähnlich wird verfahren, wenn sich einzelne Positionen anders entwickeln als gewünscht. „Bei unerwartetenVerwerfungen, wie zuletzt etwa der Währungsabwertung in China, kommen die hiervon möglicherweise betroffenen Engagements auf den Prüfstand“, betont Rudis. Das Portfolio werde laufend an die jeweiligen Marktgegebenheiten angepasst.

Der vollständige Beitrag in pdf-Dokument

Diesen Beitrag teilen: