Über die Tendenz inflationsgebundener Unternehmensanleihen

Titel der Publikation: Was sagt uns die Tendenz von inflationsgebundenen Unternehmensanleihen momentan?
Veröffentlichung: 04/2015
Autor: Ben Lord
Auftraggeber: M&G Bond Vigilantes (Website)
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Ben Lord: Die Renditen inflationsgebundener Unternehmensanleihen sollten etwa 25 Basispunkte höher sein als die ihrer nominalen Pendants.

21.04.2015 | 15:45 Uhr

Wenn mir in den letzten Jahren Banker wie Chad „Ace“ Jefferson III („Schöne neue Welt: Nullrenditen bei Unternehmensanleihen“) einen Besuch abgestattet und mich gefragt haben, ob irgendein Interesse an neu emittierten inflationsgebundenen Unternehmensanleihen besteht, habe ich mich bei meiner Antwort oftmals auf einen guten alten Leitsatz bezogen. Dieses absolut gängige Dogma besagt, dass die Renditen inflationsgebundener Unternehmensanleihen etwa 25 Basispunkte höher sein sollten als die ihrer nominalen Pendants.

Hätte mir Ace beispielsweise Anfang 2012 die 3,334-prozentige inflationsgebundene Unternehmensanleihe von Heathrow mit einer Laufzeit bis 2039 angeboten, hätte ich mir deren Zinsdifferenz gegenüber einer nominalen Heathrow-Unternehmensanleihe mit gleicher Laufzeit angeschaut und zunächst einmal überprüft, ob man für das inflationsgebundene Papier mindestens 25 Basispunkte mehr bekommt. Seinerzeit hätte ich für einen solchen Vergleich die 5,875-prozentige nominale Heathrow-Anleihe mit einer Laufzeit bis 2041 zugrunde gelegt. Dieses Papier wies damals gegenüber britischen Staatsanleihen eine Zinsdifferenz von rund 255 Basispunkten auf, und Ace hätte mir den Heathrow-Linker vermutlich zu einem Spread von 270 Basispunkten angeboten. Mit einer Zusatzrendite von lediglich 15 Basispunkten für die inflationsgebundene Anleihe wäre das Gespräch höchstwahrscheinlich ohne eine entsprechende Einigung zu Ende gegangen.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag auf der Website von Bond Vigilantes.

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