Value Partnership: "Second Level Thinking" für Investmenterfolg

Investments, die auf den ersten Blick große Chancen aufweisen, können bei genauerem Hinsehen deutlich weniger attraktiv sein. Intensive Beschäftigung mit Geschäftsmodell und Konkurrenzsituation eines Unternehmens bringt den Anlageerfolg.

04.10.2017 | 09:09 Uhr

„Second Level Thinking“ ist nach Howard Marks, Gründer der erfolgreichen amerikanischen Investmentfirma Oaktree Capital eine der wichtigsten Voraussetzungen für erfolgreiches Investieren.

Die fortschreitende technologische Revolution, die sämtliche Rahmenbedingungen von Konsum und Produktion verändert, hat das Investieren schwerer gemacht. Was auf den ersten Blick einleuchtend erscheint, kann bei näherer Betrachtung auch falsch sein.

Ein Bespiel dazu führt Goldman Sachs in einer Analyse der Sicherheitsindustrie auf. Im Blickwinkel der Terror- und Sicherheitsdebatte könnte man davon ausgehen, dass die Unternehmen dieser Branche eine gute Zukunft haben. Die Digitalisierung und der Selbstschutz durch webbasierte Kameras und andere Devices greift aber ihr Geschäftsmodell massiv an. Goldman sieht daher ein Unternehmen wie Securitas AB als Verlierer der digitalen Revolution. Ob es so kommt, wird sich noch erweisen. Das Beispiel zeigt aber wie wichtig eine umfassende Wettbewerbsanalyse ist.

Der Investmentansatz des Value Partnership Fonds stellt deshalb das Geschäftsmodell und den Einfluss der Wettbewerbsbedingungen der Unternehmen in den Mittelpunkt der Analyse. „Damit werden wir bei einer sorgfältigen Analyse automatisch zu einem ‚Second Level Thinking‘ gezwungen.“, erläutert Dr. Carl Otto Schill, Geschäftsführer der Value Partnership Management GmbH. „Das hilft sehr beim Verstehen der Investments und führt zu einem erfolgreicheren Investieren.“

Bei der Bewertung von Unternehmen wird den Wettbewerbsvorteilen in der Analyse eine herausragende Bedeutung zugemessen. Nur mit nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen ist ein Unternehmen in der Lage, in Zukunft eine Überrendite auf das eingesetzte Kapital zu erzielen.

Ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil sind immaterielle Werte. Immaterielle Werte sind Vermögenswerte ohne physische Substanz, die dem Unternehmen aber einen ökonomischen Vorteil verschaffen. Immaterielle Werte können sehr breit in Unternehmen vorkommen und sind oft schwer messbar. Unter immaterielle Werte fallen z.B. Patente und Lizenzen, Markenname und Image aber auch Forschung und Entwicklung oder Humankapital.

Die monetäre Qualität der immateriellen Werte ist für die Unternehmensbewertung entscheidend. Sind z.B. Kunden bereit, mehr für die Marke zu bezahlen? Oder, können höhere Preise durchgesetzt werden, da die Produkte durch Patente geschützt sind? Es können aber auch indirekte Vorteile sein, wie höhere Servicequalität durch zufriedenere Mitarbeiter.

„Im Value Partnership Fonds investieren wir gerne in Unternehmen mit hohen immateriellen Werten.“, erklärt Fondsberater Schill. “Die Identifizierung und Bewertung von immateriellen Werten hilft uns dabei bei der Prognose der zukünftigen Unternehmensentwicklung.“

Value Partnership Fonds

ISIN DE000A14UV29 / DE000A14UV37

Nähere Informationen zum „Unternehmerfonds“ können auf der Homepage www.valuepartnership.de abgerufen werden.

 

Dr. Carl Otto Schill

Diesen Beitrag teilen: